Die Vorbereitung des Fußball-Regionalligisten DJK Vilzing biegt auf die Zielgerade ein. Denn zum letzten Mal kann Trainer Josef Eibl am Samstag (Anstoß 14 Uhr) etwas austesten.Zum Abschluss der sehr erfolgreichen Testreihe hat man sich wohl – abgesehen vom spontanen Test gegen den Zweitligisten SSV Jahn Regensburg – mit der DJK Ammerthal die hochkarätigste Mannschaften zur Generalprobe aufgehoben.
Doch die Vorbereitung der Regionalligamannschaften rückte diese Woche in den Hintergrund. Gefühlt jeder blickte in der Liga in den schwäbischen Landkreis Donau-Ries, wo der TSV Rain/Lech beheimatet ist. Der aktuell Rangdreizehnte hat nämlich verlauten lassen, sein Team spätestens zum Saisonende aus der Regionalliga zurückzuziehen. Damit, sollte der Fall so eintreten, stünde der TSV Rain/Lech als Direktabsteiger fest.
Blick nach Rain/Lech
Die Nachricht des Rückzuges führte auch vereinsintern zu einem großen Knall, mehrere Spieler haben so mitgeteilt, ab sofort nicht mehr für den TSV aufzulaufen. Damit steht auch nach wie vor ein sofortiger Rückzug mit Annullierung aller Ergebnisse im Raum. Für die DJK Vilzing bliebe dies aber nahezu ohne Konsequenz, nachdem das Hinspiel mit 0:0 endete. Damit würde die DJK Vilzing – bei einem sofortigen Rückzug – nur einen Punkt einbüßen.
Am Samstag kann Trainer Josef Eibl noch einmal testen, wenn der beste Gegner der Vorbereitung an den Huthgarten kommt. Mit der DJK Ammertahl trifft man auf den Rangsiebten der Bayernliga Nord. Hierzu hat der DJK Trainer noch einmal die Qual der Wahl, denn alle 21 Feldspieler sind fit, einzig hinter Jim-Patrick Müller, steht ein kleines Fragezeichen. Dieser laboriert an einer Rückenverletzung, sodass er auch im Test gegen den 1. FC Bad Kötzting früh ausgewechselt werden musste.
Respekt vor dem Gegner
Zum Gegner sagt Josef Eibl, dass man sich auf ein schweres Spiel einstellt. „Ammerthal ist ein richtiger Gradmesser und gehört individuell zu den drei bis vier stärksten Teams der Bayernliga Nord. Das wird sicherlich das schwierigste Spiel in der Vorbereitung.“
Gute Vorbereitung
Grundsätzlich ist die Vorbereitung sehr gut verlaufen, da man ohne Verletzungen durchkam, so Eibl. Dies zeigte sich auch stets am Trainingsniveau. Dazu sagt Eibl: „Das ist weitaus besser als in der Vorrunde. Die Jungs machen es sehr gut. Der Konkurrenzkampf belebt das Geschäft und es ist viel Zug drin.“ In der Vorbereitung habe man zudem versucht, so Eibl, einige Sachen umzusetzen. „Die Testspielergebnisse waren durchwegs gut, allerdings“, so der Trainer, wolle man diese auch nicht überbewerten. Denn, so Eibl, die Regionalliga sei noch einmal eine andere Hausnummer, auch wenn man mit einem guten Gefühl aus dieser Vorbereitungszeit rausgehen könne.
Gegen die DJK Ammerthal möchte Eibl auch den Spielverlauf abwarten, um dann zu entscheiden, ob noch einmal so häufig durchgewechselt werden wird. Allerdings macht der Trainer schon klar, dass es Ziel ist, einigen Spielern die Wettkampfhärte zu geben und sie länger am Feld zu lassen.
