Klinikum
Mehr Überwachungsmöglichkeiten für Frühgeborene

Auf der Kinderstation des Klinikums Neumarkt stehen jetzt fünf statt drei Überwachungsplätze für Früh- und Neugeborene mit Anpassungsproblemen zur Verfügung.

10.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:13 Uhr
Freuen sich über die neuen Plätze: Pflegerische Stationsleitung Heidi Hegendörfer(von links), Sonja Auer, Claudia Reimers, Barbara Otto, Leiter Pflegedienst René Sossau und Oberarzt Dr. Harald Lodes −Foto: Barbara Winkler

Mehr als 150 000 Euro wurden in die Umbaumaßnahmen sowie die Medizintechnik investiert, heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikums.

Im April konnte mit der Fertigstellung des dritten Donauer-Stiftungsgebäudes die Kinderstation räumlich erweitert werden. Mit dieser räumlichen Erweiterung war es dann möglich, zusätzliche Kapazitäten im Bereich der Überwachung von Frühchen und Neugeborenen zu schaffen. In Kooperation mit der Klinik für Neugeborene, Kinder und Jugendliche am Klinikum Nürnberg können auf diesen neonatologischen Überwachungsplätzen Neugeborene behandelt und Frühgeborene aus dem Perinatalzentrum in Nürnberg schneller heimatnah nach Neumarkt zurückverlegt werden. Behandelt werden auf diesen Überwachungsplätzen Frühgeborene ab der 35. Schwangerschaftswoche und kranke Neugeborene, die mit einer Magensonde zusätzlich ernährt werden müssen, mit Anpassungsstörungen oder Infektionen. Für einen Überwachungsplatz steht auch ein Mutter-Kind-Zimmer zur Verfügung, hier kann ein Elternteil ganztägig bei dem Säugling verbleiben. Damit trage das Klinikum Neumarkt den steigenden Geburtenzahlen im Landkreis Rechnung. 2020 kamen hier über 1000 Neugeborene zur Welt.