Ein strammes Programm hatten Bürgermeister Helmut Schloderer und sein Stadtrat am Donnerstag zu absolvieren. Bereits um 16 Uhr war zur Besichtigung der Mittelschule geladen, die pünktlich zum Schulstart am 14. September fertig sein wird. Anschließend galt es dann noch, eine umfangreiche Tagesordnung bei der Sitzung zu abzuarbeiten.
5,2 Millionen Euro
Knapp zwei Jahre hat dieser zweite Bauabschnitt, in dem auch ein Anbau erstellt wurde, in Anspruch genommen und die Gesamtkosten lagen letztlich mit 5,2 Millionen um 300 000 Euro niedriger als veranschlagt. Die Förderung betrug 2,374 Millionen Euro.
Bauamtsleiter Seitz erläuterte, dass in dieser Zeit der Rest vom Altbestand saniert und eine Nutzflächenerweiterung von 192 Quadratmetern stattgefunden habe, die sich auf jeweils auf ein Lehrer-, Klassen- und Nebenzimmer beziehe. „In der Mittelschule haben wir nun eine Nutzfläche von 2500 Quadratmetern, die sich auf 14 Klassenzimmer, acht Fachräume, die Küche und diverse Nebenräume aufteilen.
| Erbauung: | Sanierung: |
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| Der Grundbestand des Gebäudes an der Ingolstädter Straße datiert aus dem Jahre 1970. Eine erste Sanierung und Verbesserung fand in den Jahren 2009 bis 2011 statt, wo 50 Prozent des Altbestandes für gut drei Millionen Euro saniert wurden. | Die aktuelle Sanierung dauerte knapp zwei Jahre und schlug mit 5,2 Millionen Euro, abzüglich 2,374 Millionen Euro Förderung, zu Buche. Es stehen 14 Klassen-, acht Fach- und diverse Nebenräume zur Verfügung. |
Zum Schulstart am kommenden Dienstag werden 280 Schülerinnen und Schüler erwartet. Diese werden von der neuen Schulleiterin Elisabeth Stockmann (54) und ihrem Kollegium begrüßt. Stockmann, die aus Preith, Gemeinde Pollenfeld, kommt, war zuvor vom Rathauschef, der ihr ein glückliches Händchen wünschte, vorgestellt worden. Die neue Schulleiterin zeigte sich in ihren Grußworten von der Neugestaltung ebenfalls begeistert und fügte an: „Hier wird es sicher Spaß machen, sich das nötige Wissen für den weiteren Lebensweg anzueignen.“
Neues und Bewährtes
Beim anschließenden Rundgang wurde deutlich, dass man bei den Planungen Weitsicht bewiesen habe, die sich auf die soziale Struktur der Lehranstalt positiv auswirken werden. So gab es vor allem für das neu geschaffene Klassenzimmer im Westtrakt-Obergeschoß viel Lob. Hier ist neben dem Klassenraum auch ein Differenzierungsraum, der für Einzelunterricht oder Inklusionsunterricht genutzt werden könne und auch das Lehrerzimmer werde höchsten Ansprüchen gerecht.
So haben die Schülerinnen und Schüler, nicht nur in Sachen pädagogischer Betreuung beste Voraussetzungen, sondern auch die gebäudlichen Strukturen in der Mittelschule sind nach der Sanierung auf dem neuesten Stand. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und nun sind die Schüler dran, ihre zu machen“, forderte der Rathauschef den Nachwuchs mit einem Schmunzeln auf.
Die Mittelschule Beilngries vor dem Arzberg -Foto: Hans Gleisenberg
