In Abensberg tauchten angebliche Handwerker auf, die von Tür zu Tür gingen und ihre Dienste anboten. Die Polizei warnt davor, die in Anspruch zu nehmen.
Am Dienstag, 10. August, waren mindestens zwei Autos mit französischen Kennzeichen im Stadtgebiet Abensberg unterwegs. Deren Insassen fuhren laut Polizeiinspektion Kelheim von Haus zu Haus und boten Dienstleistungen an. Um 15.20 Uhr wurde ein grauer Audi Avant in der Friedstraße in Sandharlanden gesichtet. Hier stieg ein Mann aus und bot einer Anwohnerin an, Malerarbeiten an ihrem Haus auszuführen. Der Mann sprach schlechtes Deutsch und war in Begleitung eines Kindes. Als die Dame kein Interesse zeigte, fuhr der Mann weiter.
Bereits gegen 11.05 Uhr wurde im Rabenweg ein grauer Kombi der Marke Daimler gemeldet, welcher ebenfalls französische Kennzeichen besaß. Beim Fahrer soll es sich um einen Ausländer gehandelt haben. Er bot Dienstleistungen rund ums Haus an. Auch hier wurde der Mann weitergeschickt. Somit entstand niemandem ein Schaden.
In beiden Fällen konnte im Rahmen der anschließenden Fahndung keines der Fahrzeuge mehr durch Einsatzkräfte angetroffen werden. Die Polizei warne eindrücklich vor solchen Haustürgeschäften. Die Anbieter führen demnach zumeist sehr minderwertige Arbeiten am Haus aus und stellen danach noch vor Ort maßlos überteuerte Rechnungen aus.
