Zwei Fälle von Unfallflucht haben Polizeibeamte in Parsberg aufklären können. In seiner Freizeit entdeckte ein Polizist in einer Werkstatt ein Auto, dass auf die Beschreibung des flüchtigen Wagens passte – und wegen Unfallschäden zur Reparatur war.
Nach Angaben der Polizei entdeckte der Polizist den Wagen beim Spazierengehen. Nach zwei Unfällen in Lupburg und Hohenfels wurde genau so ein schwarzer BMW gesucht. Erste Überprüfungen ergaben, dass das Auto passende Unfallschäden hatte.
BMW passt zu Fahrzeugbeschreibung
Es stellte sich heraus, dass die Kennzeichen an dem BMW zu einem ganz anderen Auto gehörten, das einem 19-Jährige aus Parsberg gehört. Er gab auch die Reparaturen in der Werkstatt in Auftrag. Auf der Polizeidienststelle gab der junge Mann dann zu, der Fahrer bei beiden Unfällen gewesen zu sein. Dabei hatte er nicht mal einen Führerschein.
Am 27. Dezember verursachte ein Autofahrer in einem schwarzen BMW in Lupburg einen Auffahrunfall. Dabei entstand ein Schaden von 2000 Euro. Der erste Fahrer hielt an, doch der BMW-Fahrer setzte seinen Weg unbeirrt fort.
Zweiter Fall der Unfallflucht
Am 16. September ist laut Polizeiangaben ein Fahrer in einem schwarzen BMW in Hohenfels von Parsberg kommend von der Straße abgekommen. Er beschädigte einen Anhänger, ein geparktes Auto, eine Straßenlaterne und einige Blumentöpfe. Ohne sich um den Schaden im vierstelligen Bereich zu kümmern, fuhrt der Verursacher weiter.
Den 19-Jährigen erwarten nun Ermittlungen wegen Unfallflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und die Abgabenordnung sowie Zulassungsverstoßes. Zudem fanden Beamte in dem BMW ein verbotenes Einhandmesser.
− kha
