Engagement
Neue Helfer werden dringend gesucht

In der Jahresbilanz der Bergwacht wurde über 20 Einsätze in den verschiedenen Bereichen und 22 Ausbildungstreffen berichtet.

05.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:06 Uhr

Die Bergwacht im Landkreis lud ihre Mitglieder am Sonntag zur Jahresversammlung in den Gasthof Lang, in Wildstein, ein. Bereitschaftsleiter Dieter Güll berichtete, dass die Bergwacht im abgelaufenen Jahr 20-mal durch die Integrierte Leitstelle Amberg bei den verschiedensten Anlässen alarmiert worden war: angefangen von Waldarbeiter-, Reitunfällen und Verletzungen von Bikern bis hin zu Suchaktionen und Reanimation im unwegsamen Gelände.

Trotz Pandemie konnten verschiedene Aktionen durchgeführt werden. Diese konnten nur zusammen geschultert werden, dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass unbedingt neue und interessierte Mitglieder benötigt werden, um weiterhin die Aufgaben erfüllen zu können. Es konnten 2021 sieben neue Anwärter gewonnen werden, von denen aber zwei aufgrund der vielfältigen Anforderungen wieder ausgeschieden sind. Kameradin Nicole Schafbauer, Verantwortliche für Natur- und Umweltschutz, ging in ihrem Bericht auf die durchgeführte Exkursion in das Charlottenhofer Weihergebiet ein. Auch eine Entbuschung des Wildsteins stand im vergangenen Jahr auf dem Programm. In den kommenden Ausbildungen wird Wert auf Kräuterkunde, Umgang mit GPS-Gerät, Karte und Kompass gelegt. Außerdem wird eine Schnitzeljagd im Dienstgebiet stattfinden. Ausbildungsleiter, Peter Horn, berichtete über 22 durchgeführte Ausbildungen in den verschiedensten Bereichen, wie Sommer-, Winter- und Luftrettung.

Die Grußworte von BRK-Geschäftsführer, Otto-Josef Langenhan, standen unter dem Motto, dass man sich seiner eigenen Stärke bewusst sein sollte. Die Möglichkeiten des hauptamtlichen Rettungsdienstes seien bei Unfällen im unwegsamen Gelände eingeschränkt; dazu brauche es die Bergwacht.

Die anschließenden Grußworte von Andreas Meidinger waren eine Premiere in Sachen Doppelfunktion. Meidinger ist Kreisbereitschaftsleiter und Mitglied der Bergwacht im Landkreis Schwandorf. Er betonte, dass für die Mitarbeit in der Bergwacht Zeit und Leidenschaft notwendig sei. Dieter Güll gab noch einen Überblick über bereits feststehende Termine für das laufende Jahr.