Da war dieser Traum, als Oliver Steidle drei Jahre alt war. „Ich war in einem Raum mit Instrumenten. Ich habe mich wahnsinnig wohlgefühlt“, erinnert sich Steidle, der in Postbauer-Heng und Neumarkt aufwuchs. Derlei Episoden lassen im Rückblick den Weg des heute 47-Jährigen bis zum Gewinner des deutschen Jazzpreis in der Kategorie Schlagzeug/Perkussion als vorgezeichnet erscheinen. So war es aber nicht.
Arbeit ist ein Wort, das oft im Gespräch mit Steidle fällt. Talent hingegen kein einziges Mal. Seine Karriere sieht er als eine Abfolge harter Arbeit, angetrieben durch die Liebe zur Musik...