Gartenbedarf, Stoffe, Whiskey, Holzarbeiten – das Angebot war bunt beim Neumarkter Schnäppchenmarkt 2021. Im vergangenen Jahr hat es richtig geboomt, als man sich nach dem ersten Lockdown endlich wieder dem Handel öffnen durfte – wie einige Standbetreiber erzählen. Heuer war der Zuspruch, bei bestem Wetter, auch nicht schlecht.
Verkaufsstände in der Marktstraße
Die Freude war groß, dass Aktives Neumarkt die Möglichkeit schafft, wieder Verkaufsstände in der Marktstraße aufstellen zu können. „Für uns ist es optimal“, sagt Ulrike Lang, Inhaberin von „decora“. Sie hat Werkstatt und Laden in Holzheim und kann ihre Waren nun zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder auf einem Markt feilbieten. Es ist ihr erster Verkaufsstand seit dem Schnäppchenmarkt 2020. „Das ist eine gute Möglichkeit, uns zu zeigen“, sagt die Inhaberin. „Letztes Jahr war der Zuspruch der Hammer, dieses Jahr ist es auch gut.“
„Letztes Jahr war der Zuspruch der Hammer, dieses Jahr ist es auch gut.“Ulrike Lang, Inhaberin von decora
Ulrike Lang verkaufte am Samstag Waren wie Stoffe zum Verarbeiten, Teppiche, Accessoires oder Kunstleder. Auch Brigitte Fischer vom „i-Tüpfelchen“ ist zufrieden. Sie bietet ihre Deko für Haus und Garten gerne auch auf Gartenmärkten in der Region wie Pommersfelden oder Weingartsgreuth an. Doch wegen der Pandemie hatte sie ihren letzten Stand auf dem Weihnachtsmarkt im Neuen Markt. „Es ist super, dass wir hier in Neumarkt wieder verkaufen dürfen“, sagt Brigitte Fischer. „Jetzt warten wir sehnsüchtig darauf, dass es auch wieder mehr Gartenmärkte gibt.“ Die Inhaberin des „i-Tüpfelchen“ hat festgestellt, dass „der Zuspruch am Schnäppchenmarkt 2020 bombastisch“ war: „Mehr als vor der Pandemie.“ Auch in diesem Jahr seien mehr Kunden als in den Jahren vor Corona gekommen. Brigitte Fischer hat normalerweise in Woffenbach einen Hausverkauf.
Weihnachtsartikel für 50 Cent
Rita Großhauser „vom Fass“ hat ihren Open-Air-Auftritt beim Schnäppchenmarkt zweigeteilt. Als echte Schnäppchen konnten die Kunden für 50 Cent Waren aus dem Keller erwerben. Da waren dann schon mal Weihnachtsartikel dabei: „Uns hilft das auch, weniger Verpackungen zu haben, denn in dieser Hinsicht wollen wir umstellen“, sagt Großhauser. Doch auch aktuelle Waren wie edle Weine oder Whiskeys konnten die Schnäppchenjäger bei ihr finden.
