Es war wahrlich nicht nach dem Geschmack von Mannschaft und Trainer, mitten im Sommer auf einem Kunstrasen anzutreten. Doch sintflutartige Regenfälle am Freitag ließen dem Gastgeber, dem FC Herzogenaurach keine andere Wahl. Wohl etwas angesteckt vom äußeren Rahmen stand die Partie dann auch unter keinem guten Stern: Die Bemühungen beider Teams kann man getrost unter der Prämisse „zerfahren bis lustlos“ einstufen. Kaum Torszenen auf beiden Seiten und auch im Passspiel war keine Genauigkeit zu erkennen.
Der Landesligist aus Franken erwischte den besseren Start, denn bis sich der ASV auf den Kunstrasen eingestellt hatte, stand es schon 0:1 (5.). Im Anschluss quälten sich beide Teams sichtlich, um etwas Ansprechendes auf den Platz zu bringen, was aber nur phasenweise gelang. Beim ASV wurde Spielgestalter Alexander Braun schmerzlich vermisst. So war auch der Spielaufbau bei den Gästen nur Stückwerk und man kam über das Prädikat „bemüht“ nicht hinaus. Nach dem Seitenwechsel war zwar eine leichte Besserung zu erkennen, aber Torraumszenen waren weiter die Ausnahme.
Den unterm Strich verdienten Ausgleichstreffer erzielte Selim Mjaki, nach der besten Angriffsaktion über Alexander Moratz und Raphael Heimisch. So verteilte das Trainerteam, unter Einbeziehung der widrigen Umständen dem Team dann auch nur die Note drei bis vier.
Am Freitag ist der Pflichtspielstart im Verbandspokal gegen Fortuna Regensburg, die in der vergangenen Saison noch Gegner in der Landesliga waren. Das Spiel gegen das Team von der Isarstraße wird keine leichte Aufgabe, da es kampfstark agiert und auf eigene Gelände seine ganze Stärke ausspielt. Im Team des ASV sind zwar einige Plätze für die Startelf vergeben, aber es gilt auch noch offen Posten zu besetzen.