Neumarkt
OB-Wahl: Markus Ochsenkühn tritt für die CSU an

16.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:36 Uhr
Markus Ochsenkühn ist seit 2020 Bürgermeister von Neumarkt. Jetzt will er Oberbürgermeister werden. −Foto: Nicole Selendt

Bürgermeister Markus Ochsenkühn geht für die CSU ins Rennen um die Wahl zum Oberbürgermeister am 8. Oktober. Das haben die 71 Delegierten der CSU gestern Abend im Johanneszentrum in Neumarkt einstimmig beschlossen.

Fast ein bisschen überrascht nahm der 47-Jährige das 100-Prozent-Ergebnis zur Kenntnis und fiel seiner Ehefrau Carola überglücklich in die Arme. Ochsenkühn will sich, wie er in seiner Rede deutlich machte, unter anderem für eine transparente Vorgehensweise bei Vergaben und Bauvorhaben einsetzen, zukünftig ein genaueres Auge auf Kostenberechnungen für Projekte haben und notwendige Investitionen in den Vordergrund rücken.

Zuvor hatten Stadtverbandsvorsitzender Marco Gmelch, Mandatsträger der CSU in Landtag und Bundestag und die CSU-Stadträte Geschlossenheit demonstriert und leidenschaftlich bei den Delegierten für ihren OB-Kandidaten Markus Ochsenkühn geworben.

Beachtliche Lebensleistung politisch und privat

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker attestierte Ochsenkühn gute Chancen im Wettrennen um den Rathaussessel – obwohl er gegen einen Amtsinhaber antreten müsse. Er sei als Geschäftsmann fleißig, respektabel und präsentabel und habe sowohl politisch als auch privat bereits eine beachtliche Lebensleistung erbracht. Er kenne die CSU von der Pike auf, habe in der Jungen Union begonnen, sich in der CSU einen Namen gemacht und sei schließlich zum Bürgermeisteramt, dem Stellvertreter des Oberbürgermeisters, aufgestiegen.

Gmelch lobte Ochsenkühn als einen Macher. Einen, der die Stadt Neumarkt, die Verwaltung und die Bürger der Stadt genau kenne. Er versprach dem OB-Kandidaten, zusammen mit allen Vertretern der Partei im Wahlkampf hinter ihm zu stehen und den OB-Sessel in die Hände der CSU zurückzuholen.