Dass der Oldtimer- und Motorsport-Club noch am Leben ist, hat die Jahresversammlung, in dessen Rahmen auch das 10-jährige Jubiläum nachgefeiert wurde, nachhaltig aufgezeigt. Der Vorsitzende Hans Jürgen Eskofier sprach von einer eingeschworenen Gemeinschaft, die sich auch durch die Wirren der Pandemie,nicht aus der Bahn hat werfen lassen. Auch der Besuch von knapp 50 der 111 Mitglieder zeige, so der Vorsitzende, dass das Interesse an den Aktivitäten ungebrochen sei. Doch der Wahrheit die Ehre, sagte Eskofier in seinem Rechenschaftsbericht, wir konnten bei weitem nicht das bewegen, was wir uns vorgenommen hatten.
Ausfall des Oldtimertreffens
Das Oldtimertreffen ist leider ausgefallen und da war auch die, Aufgrund gelockerter Maßnahmen mögliche Ausfahrt mit fast dem ganzen Fuhrpark, nur ein kleiner Ersatz, ebenso muss man die Abschlussfahrt am 4. Oktober, einstufen. „Auch die Zusammenkünfte in Form der Stammtischtreffs, bereicherten das gesellschaftliche Leben nur wenig. Im Rahmen der möglichen Treffs wurde dann mit dem Transportanhänger, dem sogenannten Gummiwagen, unser Fuhrpark etwas erweitert“, so Eskofier. Vorstandssitzungen wurden nur wenige und wenn dann virtuell abgehalten und so war auch die Handlungsfähigkeit sehr eingeschränkt.
| Gründungsmitglieder: | 10. Jahre: |
|---|---|
| Hans - Georg Kühnlein, Hans Jürgen Eskofier und Renate Schiller. | Birgit und Hubert Eichinger, Peter Bierschneider, Marianne Kalischko, Thomas Mandel und Christine Vögerl. |
Trotz der Inaktivität blieb die Mitgliederzahl stabil was ebenfalls für den Zusammenhalt in der Gruppe spreche. Der Vorsitzende hatte auch den Tod zweier Gründungsmitglieder zu verkünden. Im Jahr 2020 sind Michael Köglmeier und Erwin Pfindel von uns gegangen, letzterer war einer der Mitinitiatoren des Oldtimertreffens. Bei dem im Sommer, von der Gemeinde, initiierten „Biergartensommer“ waren die Oldtimerfreunde ein wichtiger Bestandteil der Veranstaltung und bekamen für ihre Bewirtungsaktivitäten gute Noten. Auch der stellvertretende Vorsitzende und in Personalunion auch der Bürgermeister der Gemeinde, verteilte großes Lob an die Oldtimerfamilie in Mühlhausen. Er bedankt sich im Namen der Gemeinde, für das, was der Verein alles leistet. „Eigentlich sollte ja ein Grußwort kurz sein, aber hier muss man schon einmal etwas ausholen, denn es ist nicht selbstverständlich, was der Verein für die Gemeinde leistet“. Altbürgermeister Anton Galler fand in Erwin Pfindel einen engagierten Helfer, der zusammen mit anderen das heute noch zu den beliebtesten und meist besuchten Oldtimertreffen in der Region gehört, ins Leben rief.
Kein Bruch nach Wechsel
Beim Wechsel im Jahr 2008 gab es keinen Bruch, sondern das Treffen verlor nichts an seiner Anziehungskraft und hat, so der Bürgermeister, mit großem Respekt, einen Verein hervorgebracht, der sich auch bei anderen gemeindlichen Veranstaltungen nachhaltig einbringe: „Hand in Hand werden wir auch die nächsten Jahre positiv gestalten und dabei ist euch die Unterstützung der Gemeinde gewiss“, so der Rathauschef abschließend. Ein gemeinsames Essen, bei dem viele Erinnerungen ausgetauscht wurden, durfte im Vereinslokal „Mühlhausener Brauhaus“, bei Birgit und Dieter Atzler, natürlich nicht fehlen.
