Kultur
Parsberg: Kunstgilde zeigt neue Werke

Angela Hiller und Rudolf Spengler zeigen ihre Arbeiten in der Stadtmitte-Galerie. „Ausdruck trifft Dynamik“ ist das Motto.

14.10.2018 | Stand 16.09.2023, 6:00 Uhr
Günter Treiber

Zur Vernissage der Künstler Angela Hiller und Rudolf Spengler gab es auch Musik von Steffi und Corinna Hiller. FOTO: TREIBER

„Ausdruck trifft Dynamik“ hieß die Vernissage zur 10. Ausstellung in der Stadtmitte-Galerie der Kunstgilde Parsberg. Zu sehen sind zwei grundverschiedene Techniken der „Malerei“ von Angela Hiller und Rudolf Spengler, die von den Hiller-Töchtern Steffi und Corinna in beeindruckender Manier musikalisch umrahmt wurden.

„Wieder dürfen wir eintauchen in die Kunst“, eröffnete Kunstgilde-Vorsitzende Hanna Rothebücher die Vernissage. „Wir machen uns selbst damit auch ein Geschenk, weil wir sehen dürfen, was unsere Mitglieder alles schaffen können“. Die beiden, Hiller und Spengler, deckten eine große Zeitspanne der Gilde ab, so die Vorsitzende weiter. Angela Hiller sei seit zwei Jahren Mitglied der Kunstgilde und Rudolf Spengler sei Gründungsmitglied.

Die Erklärung der Werke beider Künstler übernahm Rothenbüchers Stellvertreter Martin Neufert. „Angela Hiller zeigt Landschaften, Gebäude, Blumen“, so Neufert, „alles ohne Erinnern an große Künstler, doch manche Arbeiten erinnern an die Landschaften der Romantiker des 19. Jahrhunderts“. Gefühlvoll und mit ganz eigenen Stimmungen sprächen sie den Betrachter an, der dann in eine bestimmte Stimmung versetzt werde.

Rudolf Spengler arbeitete in seinen früheren Arbeiten noch gegenständlich. Darauf folgten abstrahierende Arbeiten, bis er wieder zur gegenständlichen Kunst fand. „Allerdings auf eine völlig neue und überraschende Weise“, fügte Neufert an. Pinsel und Farbe haben scheinbar ausgedient, die Handschrift des Malers seien bedeutungslos geworden, seine Bilder entstünden komplett am Computer. Mit Witz und Ironie zeige er unsere Welt.

Spengler selbst sagte: „Meine Bilder kommen ganz traditionell auf Papier, mir macht diese Arbeit Spaß“. Hiller wiederum meinte: „Ich male in einer Freundesrunde. Wenn mein Herz mit Gefühlen überläuft, dann mal ich“.