Die Vorsitzenden Josef Wagner und Holger Limbach hatten die Schau erarbeitet. Im Langhaus wurden über 100 verschiedene Masken präsentiert, oft aus Zirbelholz geschnitzt.
„Die Zirbe ist leicht, keimtötend, antibakteriell und gut zu bearbeiten“, berichtet Johann Gstrein aus dem Ötztal, der schon Masken für die Bergdeifl‘n geschnitzt hat. Die Masken sind tierähnlich, der Krampus dagegen ist menschlicher gehalten. Die Perchten sollen Haus und Hof vor Unglück bewahren, Wintergeister vertreiben und Fruchtbarkeit bringen. 13 Masken hatte Michi Antensteiner aus Oberösterreich mitgebracht, auch Masken der Ankeringer Schelln-Schewara waren zu sehen. Mit der Maskenausstellung möchten die Bergdeifl‘n das alte Brauchtum wieder aufleben lassen. Als Rahmenprogramm gab es eine kleine Feuershow. Horst Meier, Vorsitzender der Alcmona, hatte die Idee mit getragen und das bronzezeitliche Langhaus als Ausstellungsort zur Verfügung gestellt. Außerdem sorgte das Alcmona-Team für heißen Glühwein, leckeren Kinderpunsch, Kaffee und Kuchen, so dass man es gut am Lagerfeuer aushalten konnte. (ugr)