Im Haus der Architektur in München wurden die Gewinner des Preises für „Bauen im Bestand 2021“ via Livestream bekannt gegeben und von Kammerpräsidentin Prof. Lydia Haack sowie von Ministerialdirektor Dr. Rolf-Dieter Jungk (Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst) persönlich ausgezeichnet. Eine Anerkennung erhielt auch das Architekturbüro Kühnlein.
Den Preis lobt die Bayerische Architektenkammer aus. Die eingereichten Projekte sollen zeigen, wie vielfältig und innovativ Bauen im Bestand in Bayern sein kann. Sie sollen auch zeigen, wie leistungsstark der Berufsstand Architekten auf diesem Gebiet ist und welche hervorragenden Ergebnisse gemeinsam mit mutigen Bauherrinnen und Bauherren möglich sind. Das Architekturbüro Kühnlein beteiligte sich in der Kategorie Reaktivierung Vorstadtquartier in Berching „Bauen im Bestand“ mit Posthotel, Kulturhalle und der Sulzgestaltung. Die Anerkennung erhielten zusammen mit dem Büro Kühnlein die Bauherren Stadt Berching, vertreten durch 1. Bürgermeister Ludwig Eisenreich sowie Christian Amrhein für die Post Berching. Beide freuten sich über die Anerkennung. Rund 150 Projekte wurden für diesen bundesweiten Wettbewerb eingereicht, teilte Architekt Michael Kühnlein mit. Bis zum Schluss war es spannend, wer in dem mehrstufigen Verfahren überzeugen konnte, erzählt Kühnlein weiter. Die Kriterien betrafen architektonische Konzepte und den Erhalt ortsbildprägender Bausubstanz. Hier konnte das Posthotel besonders stark punkten.
Bei den Anerkennungen ging es in der Bewertung um Gebäude, die ursprünglich vor 1900 errichtet wurden wie das Hotel Post und es wurden Gebäude berücksichtigt, die zwischen 1900 und 1945 entstanden sind und solche, die aus den Jahren 1945 bis 1985 stammen. Die Stadt Berching, das Büro Kühnlein und das Posthotel erhielten einen kleinen Geldbetrag und eine Plakette mit der Aufschrift „Preis Bauen im Bestand“. (ugu)
