Schönheit
Regensburg hat eine neue Miss

Die 23-jährige Christin Welke ist bei der Wahl der Miss Regensburg zur schönsten Domstädterin gekürt worden.

19.09.2010 | Stand 16.09.2023, 21:07 Uhr

REGENSBURG.Es ist vollbracht: Unsere Stadt hat eine neue Miss Regensburg! Christin Welke heißt sie, ist 23 Jahre alt und studiert an der Uni Regensburg im 3. Semester auf Lehramt. Am Samstagabend gegen halb zwölf stand das Endergebnis im Köwe-Einkaufszentrum fest: Die Rothaarige setzte sich im Finale mit 435 Punkten knapp gegen Tanja Maderholz (432 Punkte) durch, die wiederum Verena Heinzlmeir (417 Punkte) auf Platz drei verwies.

Doch bis zu diesem feierlichen Augenblick sind drei Stunden voller Hoffen und Bangen vergangenen. Die 16 Finalistinnen präsentierten sich zunächst einmal in einer neuen Herbst- und Winterkollektion und machten die Zuschauer neugierig auf mehr. Die Bewegungen auf der Bühne waren weitgehend souverän, so dass die Tage und Wochen der Vorbereitung offensichtlich gefruchtet haben. Auch Stadträtin Petra Betz, gern gesehenes Jury-Mitglied, hatte für die Mädels nette Worte übrig: „Toll. Einige Mädchen wirken richtig charmant und authentisch.“ Das wurde besonders in der erste Runde deutlich, als sich die Kandidatinnen in festlicher Abendgarderobe präsentierten und Moderatorin Doris Melchner von ihren Hobbys und ihrem schulischen beziehungsweise beruflichem Weg erzählten. So etwa wurden Hotelfachfrau Anne Fischer (21) und die 19-jährige Restaurantfachfrau Hannah Brand beide von ihrer Chefin dazu motiviert, beim Wettbewerb teilzunehmen. Schülerin Isabell Borchsenius (19) wiederum beteuerte ihre Vorliebe für Öl- und Acrylmalerei sowie das Theater und teilte dem Publikum mit, dass sie davon träume einmal die Hauptrolle der Julia in einer „Romeo und Julia“-Inszenierung spielen zu dürfen. Und Thai-Boxerin Verena Solleder (18) versicherte der Jury, dass sie nichts zu fürchten habe, solange sie nicht körperlich angegriffen werde.

Für die zweite Runde schlüpften die Mädels in einheitliche Bikinis, damit nun die Kleidung keinen mehr bevorteilt und der Körper seine eigene Sprache spricht.

REGENSBURG.Hier zeigte sich, wer mehr oder weniger Busen hat, wer eher weniger oder mehr auf den Rippen hat. Und freilich auch, wer den Körper am schönsten zur Geltung bringen konnte. Auch für diesen Durchgang machte die Jury fleißig ihre Notizen. Pro Durchgang hatte jedes Jury-Mitglied 100 Punkte zu vergeben, jedoch maximal 40 für eine bestimmte Kandidatin. Auch das Modell, zehn Punkte an jeweils zehn Kandidatinnen zu verteilen, wäre theoretisch möglich. Die bis dahin noch amtierende Miss Regensburg Anja Günther und die „Germany`s Next Topmodel“-Teilnehmerin Nadine Höcherl aus Rettenbach bei Cham machten zu ihren Beobachtungen fleißig Notizen. Und die Freunde der Kandidatinnen machten freilich für „ihre“ Mädels Stimmung. „Sehr gut. In Bademoden war Theresa einfach am besten“, adressierte Johannes Lippert an die jüngste Teilnehmerin Theresa Hirsch (16). Luisa Pößel hingegen versicherte, dass Verena Solleder „super lieb und nett“ sei.

Dann rückte die Entscheidung heran. Fünf der 16 Kandidatinnen erhielten grünes Licht für den „Miss Bayern“-Wettbewerb: Christin Welke, Tanja Maderholz, Verena Heinzlmeir, Anja Faltermeier und Stefanie Seitz haben sich qualifiziert. Zugleich waren einige Mädels den Tränen nah, weil sie wussten, dass sie es nicht mehr schaffen werden. Nach dem spannungssteigerenden Trommelwirbel ging schließlich Christin Welke als Siegerin hervor, Renate Niebauer vom Veranstalter TopModel Studio setzte ihr freudig die Beautykrone auf, von mehreren Hundert Augenpaaren beäugelt.