Mit einem fulminanten Jubiläumskonzert feierte der Reservistenmusikzug (RMZ) Oberpfalz sein zehnjähriges Bestehen. Gäste im Amberger Congress Centrum waren die Musiker des Reservistenmusikzugs Trier.
Neben dem Hausherrn, Oberbürgermeister Michael Cerny, begrüßte der Vorsitzende Peter Habermeier viele Ehrengäste aus dem Militärbereich. Den ersten Teil des Konzerts gestalteten die Trierer. Ihr Ensemble wurde 1966 gegründet und ist somit das älteste seiner Art. Unter der Leitung von Dirigent Oberstabsgefreiter der Reserve Martin Ade eröffneten die 43 Musiker den Konzertabend mit der „Symphonic Fanfare“. Mit dem Stück „The Ghost Ship“ entführte das Orchester das Publikum in die Welt der mysteriösen Klänge und nahm es mit auf eine Reise durch das Geisterschiff: über das Deck, in die Kabinen und in den Maschinenraum.
Moderator Heinz Peter Ruggerie kündigte das nächste Stück aus dem Musical „Elisabeth“ an und leitete damit in eine romantische Atmosphäre über. Das italienische Volkslied „Funiculi-Funicula“, das vom japanischen Komponisten und Arrangeur Yo Goto zu einer Rhapsodie verarbeitet wurde, hatte Ohrwurm-Potenzial für die Zuhörer. Zum Abschluss nahm der RMZ Trier das Publikum mit auf eine unterhaltsame Zeitreise in die 80er Jahre.
Medley mit Hits der 80er
Thiemo Krass schuf mit „80er Kult(our) 2“ ein Medley bekannter Songs wie „Dein ist mein ganzes Herz“, „Wunder gescheh’n“, „Verdamp lang her“ und „Major Tom“, bei dem das Publikum sogar leise mitsang. Vor den Zugaben bedankte sich der Vorsitzende Sebastian Pfeiffer bei Peter Habermeier für die hervorragende Organisation und Gastfreundschaft mit einem kleinen Geschenk.
Im zweiten Konzertteil nahm der Reservistenmusikzug Oberpfalz auf der Bühne Platz. Mit der Fanfare „The Benefication from Sky and Mother Earth“ startete das 50-köpfige Orchester unter der Leitung von Thomas Prechtl.
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Der Gründer und ehemalige Dirigent Christian Ziegler spannte führte seine Musiker durch das anspruchsvolle und fordernde Werk des zeitgenössischen Komponisten Otto M. Schwarz über das Leben des Arztes und Hellsehers „Nostradamus“.
Das Orchester widmete dem Publikum den „Song of Gratitude“. Das folgende Stück „Große Zeit, Neue Zeit“ passe gut zu den neuen Zeiten seit 2019, als Dirigent Thomas Prechtl den RMZ Oberpfalz übernahm. So sagte der ehemalige Dirigent Ziegler und lobte damit die hervorragende Arbeit seines Nachfolgers.
Best of Bill Ramsey
In seiner unnachahmlichen Art gab Peter Habermeier als Sänger ein Medley der bekanntesten Songs von Bill Ramsey zum Besten, darunter „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“, „Souvenirs, Souvenirs“, „Die Zuckerpuppe“ und „Pigalle“.
Den Abschluss des offiziellen Programms bildeten drei Sätze aus der „Irish Suite“. Gemeinsam mit dem Publikum beendeten die Reservistenmusikzüge Trier und Oberpfalz den Konzertabend mit der Bayernhymne und der deutschen Nationalhymne.
Vorsitzender Habermeier bedankte sich bei den beiden Dirigenten Martin Ade und Thomas Prechtl für den wunderbaren musikalischen Jubiläumsabend.
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