Beilngries und Dietfurt haben gemeinsam das „Radwegkonzept Altmühlberg“ entwickelt. „Der Rundweg ist nicht nur für Touristen gedacht, so auch für die Einheimischen. Und man kann abseits des Straßenverkehrs Orte und Landschaft erkunden“, sagt Bürgermeister Bernd Mayr. Den Streckenteil der Stadt Dietfurt hat Robert Pickl erarbeitet und in einem Pressegespräch vorgestellt.
Das gesamte Konzept sieht folgenden Streckenverlauf vor: Dietfurt, Griesstetten, Hallenhausen, Arnsdorf, Zell, Wolfsbuch, Arnbuch, Eglofsdorf, Viehstall, Paulushofen, Beilngries. Zum Ausgangspunkt zurück kommt man im Altmühltal über Kottingwörth und Töging.
Derzeit wird der Radweg-Abschnitt von Arnsdorf nach Zell im Zuge der Erneuerung der Kreisstraße NM23 gebaut. Er verläuft auf der Ostseite der Kreisstraße und ist 1,7 Kilometer lang. Finanziert wird er zu 46 Prozent vom Freistaat Bayern und zu je 27 Prozent durch den Landkreis und die Stadt Dietfurt. Trotz aller Bemühungen ist ein Grundstücksbesitzer für den Radweg nicht abgabebereit und so könnte es sein, dass kurz vor Zell der Radweg endet und Radler auf die Kreisstraße weiterfahren müssen, heißt es bei der Vorstellung des Konzepts.
Für den Abschnitt Dietfurt-Hallenhausen hat die Stadt Dietfurt Fördermittel über das Bundesradwege-Förderprogramm „Stadt und Land“ beantragt. Der Fördersatz beträgt 80 Prozent. Landkreis und Stadt teilen sich die Restkosten. Der Streckenverlauf beginnt bei der unteren Griesstetter Einfahrt und verläuft rechts neben der Straße bis zum Waldweg „Alter Hallenhausener Weg“. Auf dem Waldweg geht es bergauf und über den Forstweg zurück zur Kreisstraße bis zur oberen Hallenhausener Einfahrt. Hier sind alle Grundstücks-Besitzer abgabebereit, der Weg ist zwei Kilometer lang und hat eine Breite von 2,50 bis 3 Meter. Die Planung ist fertig und der Antrag eingereicht. Gibt es einen positiven Bescheid, soll 2022 gebaut werden.
Der Abschnitt Hallenhausen soll dann im Zug der Erneuerung der Kreisstraße NM23 auf diesem Abschnitt in den nächsten Jahren gebaut werden.
