Unterricht
Saaler Grund- und Mittelschule dank Aufzügen barrierefrei

28.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:40 Uhr
Roland Kugler
Alle Stockwerke können jetzt barrierefrei mit einem Aufzug erreicht werden. −Foto: Fotos: Roland Kugler

In der Sitzung des Schulverbandes berichtete Bürgermeister Christian Nerb über verschiedene Baumaßnahmen in der Saaler Schule. Der Umbau zu einer barrierefreien Schule, die auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist, wurde bereits durchgeführt, und steht jetzt kurz vor der Fertigstellung.

Hauptarbeit war der Bau eines Aufzuges im Schulgebäude. Er befindet sich an der Außenwand auf der Südseite der Schule, dort wo sich außen die Fluchttreppe befindet, und verbindet das Erdgeschoss mit den oberen beiden Stockwerken. Ein paar kleinere Arbeiten müssen noch abgeschlossen werden, dann kann er demnächst in Betrieb genommen werden, sagte Nerb. Des weiteren wurde ein Treppen- oder Rampenlift eingebaut, er führt in das Untergeschoss der Schule. Um weitere Stufen in den Küchentrakt zu überwinden wurde eine Stahlrampe gebaut. Sie kostete rund 4000 Euro, der Rampenlift 25 000 Euro, der Einbau des Aufzugs rund 145000 Euro.

50 Prozent Förderung

Für die entstandenen Kosten kann der Schulverband mit bis zu 50 Prozent staatlicher Förderung rechnen. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Schule jetzt zu hundert Prozent barrierefrei ist“, sagt Nerb, der auch Vorsitzender des Schulverbandes ist. Die Schule ist jetzt in allen Bereichen auch Rollstuhlfahrern zugängig. Ein Kind das auf einen Rollstuhl angewiesen ist besucht momentan bereits die Saaler Schule.

Die Anfrage, ob im Zuge der kommenden Sanierungsarbeiten auf dem Dach der Schule eine Photovoltaikanlage errichtet werden könne, verneinte Nerb. Das Dach sei für das Gewicht einer solchen Anlage, zusätzlich zu einem hohen Schneegewicht das gesetzlich berücksichtigt werden müsse, nicht ausgelegt. Allerdings steht eine Erweiterung der Ganztagsbetreuung im Raum.

Weiteres Stockwerk geplant

Hier ist geplant, ein Stockwerk auf die bestehenden Räume draufzubauen. Dann solle dort die Installation einer PV-Anlage berücksichtigt werden, erklärte Nerb.

Die Gemeinde will in nächster Zeit generell prüfen lassen, auf welchen kommunalen Liegenschaften Photovoltaikanlagen errichtet werden können, um so ihren Beitrag zur unabhängigen und umweltfreundlichen Energiegewinnung zu leisten, teilte Nerb mit.