Die Schützengesellschaft St. Sebastian Dietfurt 1895 hat in diesem Jahr einiges vor. Bei der Jahresversammlung wurde neben einem Rückblick auf das vergangene Corona-Jahr, auch voller Vorfreude nach vorne geschaut: Im Mittelpunkt des Jahres steht die Feier des 125-jährigen Bestehens im September.
Schützenmeister Michael Müller blickte auf das Jahr 2021 zurück, in dem trotz Corona sechs Vorstandssitzungen, ein Besuch der Sektionsversammlung sowie das Oster- und Nikolausschießen möglich waren. „Wegen der strengen Auflagen war lediglich ein eingeschränkter Trainingsbetrieb möglich“, so Müller. Zudem habe es nur wenige Schießabende gegeben, das Preisschießen musste auch entfallen. Nun konnte der normale Schießbetrieb wieder starten.
Am diesjährigen Osterschießen nahmen insgesamt 16 Schützen teil, am Osterschießen der Jugend, das Sandra Paech organisiert hatte, zehn Jungschützen. Der Verein hat insgesamt 63 Mitglieder und freut sich über fünf Neumitglieder.
Eine neue Vereinsfahne, die beim Gründungsfest im September enthüllt wird, ziert mittlerweile den eigens dafür angefertigten Fahnenschrank. Müller gab einen kleinen Einblick in Änderungen in der Sektion: Seit den jüngsten Wahlen gibt es mit Franz Jilke einen neuen Sektionsschützenmeister. Franz Schmidt hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt, er wurde zum Ehrensektionsschützenmeister ernannt.
Außerdem wurde beschlossen, dass jeder Verein einen Vorstandsposten besetzen oder zumindest einen Beisitzer stellen muss. Von den Dietfurter Schützen werde er selbst an den Sitzungen der Sektion teilnehmen.
„Wir wurden für unsere gute Jugendarbeit gelobt und für das Jugendstützpunkttraining“, so Müller. Sein Dank galt explizit Sandra Paech und Lukas Schöls, die das Training organisiert hatten. Müller bedankte sich bei allen Mitgliedern: Das vergangene Jahr sei kein Einfaches gewesen. „Der Zuspruch, den ich von euch erfahren durfte, hat mich bekräftigt, den Posten erneut zu übernehmen. Es macht echt Spaß, wenn alle Mitglieder unterstützen und von selbst aus anbieten, Aufgaben zu übernehmen“, lobte Müller. So stelle er sich gute Vereinsarbeit vor.
Blick auf September
Danach gab Michael Müller die Planungen des Gründungsfests, das Corona-bedingt schon zweimal verschoben werden musste, bekannt. Es findet am 10. und 11. September in der Sieben-Täler-Halle statt. Die Festlichkeiten starten bereits am Pfingstsonntag mit dem Patenbitten bei der Schützengesellschaft Riedenburg. Weiter geht es Anfang Juli mit dem Sieben-Täler-Cup, zu dem alle interessierten Gruppen der Großgemeinde eingeladen sind.
Karl Donauer informierte über den sportlichen Bereich. Seit 1. April gibt es ihm zufolge beim Training keine Einschränkungen mehr. Bei den Rundenwettkämpfen traten sechs Mannschaften je Klasse zu fünf Wettkämpfen in Vor- und Rückrunden an. Die Mannschaft eins mit Christina Oexl, Karl Donauer, Matthias Haselbauer, Andreas Hirsch und Garo König, schaffte es in der Sektionsoberliga auf den vierten Platz. Die Mannschaft zwei mit Michael Amler, Lukas Schoöls, Daniela Strasser, Peter Strasser und Christian Thede ergatterte in der A-Klasse den ersten Platz. Die Mannschaft drei mit Tobias Gößl, Leandra Paech, Sandra Paech, Laura Paulus und Nico Schöls erreichte in der B-Klasse II den zweiten Platz.
Karl Donauer gratulierte im Anschluss den Schützen der Vereinsmeisterschaften: Bei den Schülern/Jugend holte sich Laura Paulus den ersten Platz, gefolgt von Philipp Flierl auf Platz zwei und Gabriel Haselbauer. Bei den Junioren I und II erzielte Andreas Hirsch Platz eins, gefolgt von Tobias Gößl (2), Leandra Paech (3) und Niko Schöls. Donauer gratulierte und übergab die Vereinsmeisterabzeichen.
Wieder richtig krachen lassen
In der Zeit vom 5. bis 19. Mai findet das Königs- und Pokalschießen und im Juli der Sieben-Täler-Cup. Sehr erfreulich sei, sagte Karl Donauer, dass das Jugendtraining von den zwei neuen Übungsleitern Nico Schöls und Andreas Hirsch abgehalten werde. Mitte September sollen die Rundenwettkämpfe starten, so Donauer.
Böllerkommandantin Regina Donauer berichtete dann von einem Training 2021, insgesamt seien neun Mitglieder aktiv. Der Pulververbrauch lag bei circa 1700 Gramm. „Wir hoffen, dass wir es bei der Fahnenweihe wieder richtig krachen lassen können“, schloss Donauer. khr
