Neumarkt
Schutzschirm gegen Gaffer für Feuerwehr

Die zwei Meter hohe und sechs Meter lange Schutzwand soll Passanten davon abhalten, von Unfällen Fotos und Videos zu machen.

13.05.2021 | Stand 16.09.2023, 3:11 Uhr
Michael Schrafl
Peter Häberl und Christian Kürzinger nehmen von Manfred Meyer und Florian Ramsl (v.l.) die mobile Sichtschutzwand in Empfang. −Foto: Michael Schrafl

Die Versicherungskammer Bayern, vertreten durch Manfred Meyer und Florian Ramsl, haben am Mittwoch an Stadtbrandmeister Christian Kürzinger und Kreisbrandinspektor Peter Häberl, zugleich Kreisbrandrat-Stellvertreter, eine mobile Sichtschutzwand für die Feuerwehr der Stadt Neumarkt übergeben. Die Schutzwand soll bei Unglücken und Verkehrsunfällen zum Einsatz kommen und dort Einsatzkräfte, Verletzte und Unfallopfer vor Schaulustigen schützen. Zudem sollen Gaffer daran gehindert werden, Fotos zu machen oder zu filmen.

Neumarkter Feuerwehr startet Pilotprojekt

Die 2500 Euro teure Sichtschutzwand sechs Meter lang und zwei Meter hoch. Sie ist kompakt und stabil, schnell auf- und wieder abzubauen.

Die Rettung von Menschen habe immer Vorrang, der Sichtschutz sei eine zusätzliche Maßnahme. Wie Meyer sagte, sei die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt eine von zwei Wehren in Bayern, die eine solche Einzelfertigung bekomme und deren Einsatz in einem Pilotprojekt testen könne.

Im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Neumarkt und der Feuerwehren im Landkreis bedankten sich Christian Kürzinger und Peter Häberl ganz herzlich für die Sichtschutzwand: „Gerade bei Unfällen auf der Autobahn A3 wird sie eingesetzt werden und dort guten Dienst leisten.“