Polizei
Sexueller Übergriff: Zeugen gesucht

Eine Frau soll bei Oppersdorf sexuell missbraucht worden sein. 25 Hinweise gingen bislang bei der Polizei ein.

23.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:29 Uhr
Eine 21-jährige Spaziergängerin soll von einem bisher noch unbekannten Mann auf einem Feld überfallen und sexuell missbraucht worden sein. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. −Foto: C. Mayer

Am Freitagnachmittag gegen 16.10 Uhr soll eine 21-jährige Spaziergängerin von einem bisher noch unbekannten Mann auf einem Feld überfallen und sexuell missbraucht worden sein. Dabei erlitt sie leichte Verletzungen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz hervor. In der Folge kam es zu einem größeren Polizeieinsatz, bei dem auch ein Polizeihubschrauber und Polizeihunde eingesetzt wurden.

Die Tat selbst soll sich auf einem Feldweg zwischen Oppersdorf und Rodau ereignet haben. Die Frau begab sich nach der Tat nach Hause, von wo aus Angehörige die Polizei verständigten, teilte Pressesprecher Florian Beck mit.

Polizei hat Ermittlungen vor Ort aufgenommen

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Wie die Polizei am Montag bekanntgab, sind bislang mehr als 25 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Dennoch bitten die Ermittler dringend um Zeugenhinweise zur Tat oder dem möglichen Täter.

Derzeitige Täterbeschreibung:

  • 180 cm groß
  • Dünn/Schlank
  • Circa 35 bis 40 Jahre
  • Dunkle Haare
  • Sonnengebräunte Haut beziehungsweise südländischer Typ
  • Drei-Tage-Bart
  • Dunkle Badeschlappen
  • Dunkelgrauer Kapuzenpulli
  • Graue Hose

Nach den Übergriffen auf drei Frauen Ende Oktober, bei denen der Täter sie mit einem silbernen Revolver bedrohte, war es in Regensburg zuletzt am 2. November eine Vergewaltigung zur Anzeige gebracht worden. Ein bislang Unbekannter verwickelte eine 27-jährige Radfahrerin beim Grillplatz nahe dem „Baggersee“ im Donaupark in ein Gespräch, zückte wieder eine Waffe und vergewaltigte die junge Frau. Danach flüchtete der Mann mit seinem Fahrrad.

Die übereinstimmende Täterbeschreibung der Opfer ließen früh den Schluss zu, dass es es sich um einen Serientäter handeln könnte. Fast sechs Monate später hat die Ermittlungsgruppe „West“ noch immer keine heiße Spur. Der vom Amtsgericht angeordnete DNA-Reihentest ergab bislang keinen Treffer oder hinreichenden Tatverdacht. Es stehen aber noch einige Testergebnisse aus. Aktuell laufen weitere Ermittlungen.