SV Postbauer
Sportliche Angebote am Puls der Zeit

Der SV Postbauer investierte kräftig in die eigene Sportanlage, sogar eine Gymnastikhalle wurde gebaut.

23.05.2022 | Stand 15.09.2023, 4:56 Uhr
Heike Regnet
Viele Ehrengäste waren zur Eröffnung der neuen Sporthalle des SV Postbauer gekommen. −Foto: Heike Regnet

Die Vereinsführung des SV Postbauer strahlte am Samstag mit der Sonne um die Wette, denn mit der neuen Gymnastikhalle konnten die sportlichen Angebote nochmals erweitert werden. Mit einem Showtanz wurde dies auch gleich schwungvoll unter Beweis gestellt.

Vorsitzender Volker Reimann hieß mit 2. Vorsitzender Christiane Böhme-Wilk die zahlreichen Gäste willkommen. Wegen der Corona-Pandemie hatte die Eröffnungsfeier der neuen Halle etwas auf sich warten lassen. „Doch heute ist es endlich soweit und wir haben es gleich mit einem guten Zweck verbunden“, sagte Böhme-Wilk und verwies auf die Fußballer, die an diesem Tag eine DKMS-Typisierungsaktion initiiert hatten.

Reimann gab die Eckdaten zur Halle. Gebaut wurde von September 2018 bis August 2020. Rund 500 000 Euro wurden investiert, Zuschüsse gab es vom BLSV (80500 Euro), von der Marktgemeinde (72500 Euro) und vom Landkreis (48500 Euro). 376000 Euro musste der SVP schultern. 9215 Arbeitsstunden leisteten die Mitglieder im Ehrenamt, wofür Reimann herzlich dankte. Ebenso den weiteren Sponsoren, die das Projekt unterstützten, ob finanziell oder mit Sachspenden. Weitere 27489 Euro brachte die Bausteinaktion. Zum Bau der Halle kamen weitere Investitionen, so die LED-Umstellung (37074 Euro) für Fußball- und Tennisplätze sowie die neue Kneippanlage (14500 Euro).

Bereits 2012 wurden die ersten Skizzen für eine Gymnastikhalle auf dem Sportgelände angefertigt, erinnerte Reimann. Bis zur Antragstellung 2017 wurden die Pläne mehrfach geändert, bis der Baustart erfolgen konnte. Der Bauausschuss mit Alfons Kratzer, Christiane Böhme-Wilk, Hans und Karin Sippl, Wolfgang Roider, Toni Räckl, Michael Budek, Heinz Ulbrich und Reimann traf sich zunächst 14-tägig, dann monatlich. Für die Planung zeichnete Andreas Roider verantwortlich, Architekt war Georg Hollfelder.

Ein herzliches Dankeschön galt allen Helfern, die für einen reibungslosen Baufortschritt Garant waren. „Wir haben Unglaubliches geleistet.“ Die meisten Arbeitsstunden verzeichneten Reimann (1897,5), Bernhard Marx (1504,5) und Michael Budek (1353).

Landrat Willibald Gailler zeigte sich beeindruckt. „Dieser großartige Zusammenhalt, das macht einen Verein aus“, betonte er. Die Halle sei ein Gemeinschaftswerk, das begeistert. Über all die Jahre habe der SV Postbauer bedeutende Geschichte geschrieben. Der Wert der Sportanlage am Fuße des Dillbergs sei unbezahlbar.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Gaby Bayer überbrachte Grüße des Gemeindeoberhaupts, der in der Patengemeinde St. Ulrich weilte. „Es gibt viele gute Gründe, warum die Gemeinde dieses Bauvorhaben gefördert hat“, betonte Bayer. Das Steuergeld der Bürger habe so beste Verwendung gefunden.

Lob gab es für die Kinder- und Jugendarbeit sowie die weiteren Sport- und Freizeitangebote für alle Altersklassen bis hin zu den Senioren. „Viele Projekte wurden hier schon umgesetzt, die zum Gemeinwohl beitragen. Sie sind am Puls der Zeit.“ Günter Müller gratulierte im Namen der Neumarkter Glossnerbräu zum gelungenen Projekt, Glückwünsche kamen auch von Manfred Eckl vom BLSV.