Stromausfall
Stadt Neumarkt testet Versorgung der Verwaltung mit Notstrom

03.11.2022 | Stand 14.09.2023, 23:46 Uhr
Neumarkts OB Thomas Thumann übergab im Frühjahr die Notstromaggregate für die Feuerwehren, inzwischen wurden auch Aggregate für andere Bereiche der öffentlichen Verwaltung angeschafft. −Foto: Franz Janka/Stadt Neumarkt

In den letzten Monaten hat die Stadt Neumarkt Vorbereitungen für einen Betrieb ihrer kritischen Infrastrukturen im Falle eines Stromausfalles getroffen, erklärt das Rathaus. Nun wird der Ernstfall geprobt. Das hat auch Auswirkungen auf die Bürger.

Bereits im Frühjahr wurden Notstromaggregate für die elf Feuerwehrgerätehäuser angeschafft. Die Feuerwache ist mit einer stationären Notstromanlage versorgt. Nach dem Beschluss des Stadtrates zum weiteren Ausbau der Notstromversorgung im Juni wurden auch die Jurahallen, die Mittelschule in der Woffenbacher Straße und die Rathäuser I und II entsprechend ausgerüstet. Zudem wurden für diese als Leuchttürme gedachten Stellen weitere separate große Notstromaggregate angeschafft, die betriebsbereit zur Verfügung gehalten werden.

EDV wird im Neumarkter Rathaus heruntergefahren

Die Stadt Neumarkt hat einen Plan für den Fall einesBlackoutserarbeitet.

Am Freitag, testet die Stadt ab 13 Uhr die Notstromversorgung des Rathauses II. Dafür müssen ab diesem Zeitpunkt EDV-Systeme heruntergefahren werden. Anschließend wird das Rathaus II vom öffentlichen Stromnetz getrennt und über ein Notstromaggregat versorgt. Der Testlauf hat Auswirkungen auf den gesamten Bereich der Verwaltung. In den Rathäusern I bis IV endet der Dienstbetrieb ab 13 Uhr. Auch der Ticketshop und die Tourist-Info sind ab 13 Uhr geschlossen. Die Außenstellen sind laut Stadt nicht betroffen.