Dazu kam Füracker auf dem Fahrrad zum Sitz des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in der Woffenbacher Straße in Neumarkt.
In Zusammenarbeit mit dem ADFC, dem Bayerischen Rundfunk, dem Bayerischen Brauerbund, und dem Landesamt für Digitalisierung wurde das sogenannte „Freizeitrouting“ entwickelt. Damit soll es Nutzern des Bayern-Atlas in Zukunft möglich sein, von ihrem Zuhause oder von unterwegs aus Wander- und Fahrradrouten detailliert zu planen. Der Atlas, der schon vor der Überarbeitung über zwei Millionen mal pro Monat aufgerufen wurde, gibt dafür Auskunft über Höhenprofile, Fahrzeit, Gefälle und die Beschaffenheit der Strecken.
Eine zusätzliche Neuerung ist die Integration der Datenbanken des ADFC und des Bayerischen Brauerbunds, die es ermöglicht, eine Vielzahl an Brauereigasthöfen und Übernachtungsmöglichkeiten direkt in den Routenplaner einzupflegen. Der Organisator der BR Radltour, Wolfgang Slama, sprach davon, den Radlern in Bayern die Möglichkeit zu geben, immer „ein lohnendes Ziel“ für ihre Tour zu finden.
Dafür wurden, abgesehen von den kulinarischen Highlights des Landes, auch 100 sogenannte kulturelle „Heimatschätze“ in den Atlas integriert, bei denen sich eine Pause lohnt. Füracker bekräftigte auf der Veranstaltung, dass der Trend zum nachhaltigen, aktiven Tourismus im eigenen Land weiterhin unterstützt werden müsse. Dafür soll laut dem Minister „jeder, der freizeitmäßig Rad fährt, die Möglichkeit haben, neue Ziele kennenzulernen“.
Der Minister überzeugte sich bei der Freischaltung gleich selbst von den neuen Funktionen und radelte anschließend mit den Organisatoren und Beteiligten nach Berching, um im Gasthaus Winkler einzukehren.
