Theater
Striptease-Einlage zu „Sexbomb“

Das Chiemgauer Volkstheater spielte im Johanneszentrum in Neumarkt. Die Suche nach der Bäuerin wird zur Party.

21.01.2019 | Stand 16.09.2023, 5:53 Uhr
Sabine Rösler

Flo zog betrunken eine Show zu seinem Video-Cast ab. Foto: Sabine Rösler

„Ja, was sucht denn der Bauer eigentlich?“, mit diesem Fragesatz begrüßte Autor Bernd Helfrich die Zuschauer im ausverkauften Saal. Als der Vorhang aufging, befand sich der Gastwirt Beni (Bernd Helfrich) an seiner Bar. Bauer Flo (Florian Bauer) saß an einem Tisch und trank gemütlich sein Bier. Da dieser immer noch von seiner Mutter abhängig ist und glaubt, dass alles stimmt, was Mama sagt, versuchte Beni ihn zu überreden, dass er sich doch endlich mal eine Frau suchen sollte.

Als nacheinander Pferdewirt und Musiker Tom (Tom Mandl) sowie Markus vom Forstamt (Markus Neumaier) in die Stube kamen, schwärmte Beni von seiner „wilden Zeit“. Die Rhabarber-Schorle, die er oft ausschenkt, erinnert ihn an die schöne Barbara. Da alle drei Männer auf Frauensuche sind, bevorzugten sie lieber mit dem Smartphone im Internet zu suchen. Im Anmeldeformular einer Kontaktbörse wurden so manche intimen Fragen gestellt.

Künstliche Befruchtung

Letztendlich kamen sie auf die Idee, von sich Videos zu drehen. Dabei stellte sich Flo, der vorher ordentlich geschnäpselt hat, recht komisch an. Er hat nebst freilaufenden Kühen auch eine freilaufende Mutter, die übrigens keine künstliche Befruchtung will. Wie gut, dass Kristina (Kristina Helfrich), deren Harley Davidson kaputt ging, eine Unterkunft suchte. Schnell entpuppte sich, dass sie Journalistin ist und über „Junggesellen auf dem Land und die Schwierigkeiten die richtige Partnerin zu finden“ eine Reportage schreibt.

Die Tür ging auf und Olaf Wieland (Andreas Löscher) stellte sich vorlaut vor. Als Künstler und Entertainer dauerte es nicht lange, bis er witterte, was hier gespielt wurde. Er nutzte die Gelegenheit und postete eine Party mit „Freibier aufs Haus“ in den Social Media, damit auch der Wirt bekannt wurde. 200 Zusagen nur von Frauen, Männer waren unerwünscht. Als Höhepunkt legten die drei Jungs mit dem Lied „Sexbomb“ eine halbnackte Striptease-Einlage hin.

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