Zu einer Vorbesprechung des Breitenbrunner Tillyfests haben sich am Sonntagabend Vertreter aller Gruppen im Bürgersaal getroffen. Termin der Zeitreise ist das zweite Wochenende im September, also der 10. und 11. September.
Mit Mathias Habermann und seinen Mitstreitern Christian Braun, Ludwig König, Verena Gleißl, Heike Adam, Benedikt Habermann, Verena Freihart und Thomas Hengl ist das Organisationsteam unverändert geblieben. Von den 13 teilnehmenden Gruppen – Bierbrauer, Zigeuner, Bettler, Landsknechte, Handwerker, Beutelschneider, Fischer, Bürgerwehr, arme Bauern, Schweden, Wegelagerer, Jäger und Lazarett – hatten alle einen oder mehrere Vertreter geschickt.
Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) begrüßte die Teilnehmer. Wie er mitteilte, habe Karl Ferstl zugesichert, wieder die Rolle des Grafen Tilly zu übernehmen. Vor zwei Jahren habe Lanzhammer angefragt, ob Jacqueline Konrad die neue Gräfin werden wolle. Damals schon habe sie zugesagt, allerdings konnte das Fest dann wegen Corona zweimal nicht stattfinden. Somit wird sie in diesem Jahr erstmals an der Seite des Grafen Tilly durch Breitenbrunn reiten.
In zwei Jahren soll ein großes Jubiläum gefeiert werden. 2024 ist es genau 400 Jahre her, dass Tilly zum ersten Mal in Breitenbrunn war. Mathias Habermann berichtete, dass man sich schon vor vier Wochen erstmals getroffen habe. Auch er freut sich auf das Jubiläum 2024. Aktuell gebe es nach den Lockerungen keine Regeln, damit könne das Tillyfest weitgehend im gewohnten Rahmen stattfinden, sagte Habermann. Im vergangenen Jahr seien die Auflagen zu groß gewesen, um das Fest abhalten zu können. Nachdem sich das zwischenzeitlich geändert hat, ist er optimistisch, dass heuer mit dem Beistand aller das Tillyfest wieder abgehalten werden kann. Die Gemeinde als Veranstalter werde das Hygienekonzept erstellen.
| Termin: | Ablauf: |
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| zweites Wochenende im September, also der 10. und 11. September | Das Programm soll im Juni vorgestellt werden. |
Wegen des Ukrainekriegs wird es allerdings heuer weder Gefechtsdarstellungen noch eine Marktplatzerstürmung geben. Diese Bilder seien momentan nicht zu vertreten, so Habermann. Angedacht seien aber eine Waffenschau und Drill. Viel wichtiger sei es, sich wieder treffen zu können, gemeinsam Musik zu hören und zu essen, so Habermann.
Das genaue Programm steht noch nicht fest. Fest steht jedoch, dass großer Wert auf Musikgruppen und Gaukler gelegt wird. Auswärtige Lager werde es heuer nicht so viele geben. Der Umzug soll auf jeden Fall stattfinden. Ein großer Erfolg war immer die Kinderrallye. So soll es heuer auch sein. Der Sonntag ist der Kinder- und Familientag. Außerdem wird es in den Lagern Kinderspiele geben.
