Nachdem im vorigen Jahr pandemiebedingt die Jahreshauptversammlung des TSV Dietfurt ausfallen musste, konnte diese heuer nun im Sportheim wieder abgehalten werden. Traudl Adlkofer verlas das Protokoll der letzten Jahresversammlung, dann gedachte man der verstorbenen Mitglieder der Jahre 2019 und 2020.
In seinem Bericht stellte Vorsitzender Michael Weigl die momentane Situation vor: „Der Verein hat 1279 Mitglieder, die Mitgliederzahl hat sich in zwei Jahren trotz Pandemie gesteigert, wenngleich bei der Altersklasse 18 bis 26 Kündigungen zu verzeichnen sind.“
Mitgliederzahlen im Aufwind
Der Verein hat ein breites Sportangebot, verteilt auf 13 Abteilungen, 37 Übungsleiterlizenzen, seit Jahren steigt die Mitgliederzahlen. „Ein besonderes Augenmerk muss in Zukunft auf die Jugend geworfen werden“, so Weigl. Hier müsse der Kontakt von den 14- bis 26-Jährigen zu den jungen Erwachsenen noch besser klappen. Die Übungsleiter betreuten mittlerweile 375 Jugendliche und Kinder.
Im Namen des Vereins bedankte sich Weigl für die Unterstützung und Förderung durch die Stadt Dietfurt mit rund 2000 Euro. Er erklärte, dass die 2018 beschlossenen Investitionen, nämlich die neue Flutlichtanlage, der Zaun zwischen Trainingsplatz und Volksfestplatz sowie die Bewässerungsanlage, deren Gesamtkosten sich auf etwa 60 000 Euro belaufen, nun abgeschlossen sind. Daran beteiligte sich der Verein mit 140 Arbeitsstunden und es gab Zuschüsse, unter anderem von der Stadt Dietfurt.
Neuer Vereinsbus angeschafft
Angeschafft werden musste ein neuer Vereinsbus. Dieser neue Bus stünde allen Abteilungen zur Nutzung bereit. Einen Plan, wann der Bus ausgeliehen werden könne, würden die Abteilungen auf der TSV-Website einsehen können. Seit nun drei Jahren, so Weigl, habe der Verein das Sportheim an die Familie Kam Wing Yuen verpachtet. Die vergangenen Monate mit Corona seien nicht leicht für die Familie gewesen. Der Verein habe sie daher mit teilweiser Pachtaussetzung unterstützt. Mittlerweile laufe der Betrieb aber wieder in gewohnten Bahnen, der Pachtvertrag konnte vorzeitig bis Ende Juni 2026 verlängert werden.
Weiter erklärte Weigl, dass er für die Position des 1. Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung stünde und das Amt, welches er sieben Jahre lang bekleidete, nun in jüngere Hände legen möchte. Schatzmeister Franz Fritz wies auf eine weitgehend gute finanzielle Lage hinwies. Als sehr positiv bewertete Fritz die durch Dirk Hägle initiierte Anschaffung einer Sportausrüstung für 70 Kinder im Kleinfeldbereich des TSV. Die Kosten von 4000 Euro wurden durch Spenden Dietfurter Geschäftsleute refinanziert, wodurch dem TSV keine Kosten entstanden seien.
Mountainbiken im Blick
2020 habe man in die Ausbildung neuer Übungsleiter für die Mountainbike-Abteilung investiert, die Bestuhlung des Sportheims erweitert sowie einen Schaden an der Hebeanlage im Keller behoben. Man habe die Krise wegen Corona alles in allem gut meistern können. Hilfreich sei die Verdoppelung der Vereinspauschale durch Fördermittel des bayerischen Staates gewesen. Auch die Trainer der ersten beiden Fußballmannschaften hätten auf ihr Gehalt verzichtet, als kein Spielbetrieb stattfand. Kassenprüfer Max Vogl bescheinigte ihm auch im Namen seines Kollegen Xaver Neuner wie immer eine saubere und einwandfreie Kassenführung.
| Vorsitz: | Team: |
|---|---|
| 1. Vorsitzender ist nach der Neuwahl nun Dominik Knappe, sein Stellvertreter ist Michael Weigl. | Kassier bleibt Franz Fritz, Cordula Fritz übernimmt den Posten der Schriftführerin. Daneben wurde Dirk Hägle neuer Gesamtjugendleiter. Beisitzer sind Bernhard Rösch, Reinhard Schmidt, Jürgen Scheiblecker, Johannes Seelus, Markus Hellwig und Anton Bachhuber. Die Kassenprüfung übernimmt Max Vogl mit Reinhard Schmidt. |
Daraufhin folgten die Berichte der Ressortleiter der Abteilungen Jugend, Fußball, Volleyball, Tischtennis, Ski, Schach, Nordic Sports, Sport und Fitness, Lauf, Badminton, Herrensport, Damenturnen und Mountainbike. Bürgermeister Mayr sagte: „Haltet zu eurem Verein, schaut, dass ihr Mitglieder werben könnt!“. Es sei für den größten Sportverein des Landkreises auch eine tolle Sache, dass sich dort neue Sportarten ansiedeln würden.
