Richtfest
TSV Pavelsbach feierte Richtfest

Knapp 3000 Arbeitsstunden haben engagierte Vereinsmitglieder bisher für den Anbau der TSV-Sportstätte geleistet.

01.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:21 Uhr
Michael Schrafl
Viele Gäste aus Politik, Sport und Schützenwesen sowie Sponsoren, Geschäftspartner und Mitglieder konnte 1. Vorsitzender Markus Hirsch (4. von re.) zum Richtfest begrüßen. −Foto: Michael Schrafl

Mit vielen Ehrengästen, Sponsoren, Geschäftspartnern und Mitgliedern feierten der TSV Pavelsbach und die Eichenlaub Schützen TSV Pavelsbach am Samstag gemeinsam Richtfest. In einer Bauzeit von nur sechs Monaten hatten die Mitglieder an der TSV- Sportstätte einen 2-geschossigen Anbau hochgezogen, Räumlichkeiten für elf Luftgewehrschießstände und eine 180 Quadratmeter große Gymnastikhalle geschaffen. Die Zimmerer Dominik Hirsch und Karl Kreß ließen beim Richtspruch Planer, Bauherrn und Handwerker hochleben.

Gemeinsames Zukunftsprojekt

In der künftigen Schützenhalle ließ Markus Hirsch, 1. Vorsitzender des TSV Pavelsbach, die bisherige Bauphase Revue passieren. So haben die 85 Helferinnen und Helfer seit dem Spatenstich am 6. Mai knapp 3000 Arbeitsstunden geleistet; davon der harte Kern von 15 Leuten rund 1900 Arbeitsstunden. Insgesamt 163075 € habe man bis jetzt für Planung und Material ausgegeben. Großen Dank sagte der Vorsitzende allen Gönnern und Sponsoren, ebenso den ortsansässigen und den umliegenden Firmen für die Unterstützung mit Maschinen, Material und Man-Power.

Sein großer Dank galt den Mitgliedern, die sich als Maurer, Elektriker, Zimmerer oder Bauhelfer am Bau beteiligten, aber auch den Spendensammlern und Frauen, die die Handwerker immer reichlich mit Essen versorgten.

Auch dem Bayerischen Landessportverband, dem Bayerischen Sportschützenbund, dem Landkreis sowie dem Markt Postbauer-Heng galt sein Dank für die zugesagte Förderung.

Landrat Willibald Gailler war voll des Lobes: „Respekt, was die Mitglieder hier geleistet haben!“ Der Landkreis beteilige sich mit etwa 63000 € an diesem Zukunftsprojekt. Die großartige Unterstützung von Seiten der heimischen Wirtschaft sei ein Beispiel für die Stärke des ländlichen Raums.

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker meinte, das Bauwerk zeige, dass man mit viel Eigenleistung und hohem Zuschuss Großartiges schaffen könne. Dank und Anerkennung sprach er allen aus, die sich ehrenamtlich für die gute Sache engagieren. Bürgermeister Horst Kratzer hatte sich wegen Erkrankung entschuldigen lassen.

BLSV-Kreisvorsitzender Robert Hoidn zeigte sich begeistert von der Umsetzung des von TSV und Schützenverein getragenen Gemeinschaftswerks. Er ist überzeugt: „Das Projekt fördert nicht nur den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl, sondern ist auch ein echter Zugewinn an Lebensqualität. Mit dem Anbau sei der TSV für die Zukunft gut aufgestellt.“

Die Baukosten sind mit 935000 € veranschlagt; die förderfähigen Kosten liegen bei 535000 €, davon gebe es vom BLSV 160000 €.

Stellvertretender Gauschützenmeister Günther Fischer meinte: „Ohne Euch, den vielen ehrenamtlichen Helfern wäre ein solches Gemeinschaftsprojekt nicht möglich gewesen!“ Er gratulierte den beiden Vereinen für den Mut, sich zusammenzuschließen. Sandra Fritsch von der Firma Bock meinte: „Eine tolle Leistung! Das Bauwerk zeige eindrucksvoll, was möglich ist, wenn alle zusammenhalten und an einem Strang ziehen. Manfred Eckl, Referent für den Sportstättenbau, 1. Schützenmeister Johann Lehner sowie die beiden TSV-Ehrenmitglieder Willi Brandl und Norbert Hirsch waren ebenfalls voll des Lobes.