Neumarkt
Umgestaltung der Glasergasse: Bürger sind gefragt

04.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:48 Uhr
Das Hitzhaus soll saniert und für Kultur genutzt werden. −Foto: en

Der Bereich von Abtsdorfergasse und Glasergasse soll neu gestaltet werden. Die Stadt Neumarkt lädt ihre Bürger ein, daran mitzuwirken. Dazu findet eine Veranstaltung am Mittwoch, 21. September, um 18 Uhr im Mehrzweckraum im Rathaus IV in der Fischergasse 1 statt.

Grundstückeigentümer werden schriftlich eingeladen – ansonsten sind alle Interessierten ebenfalls aufgerufen, ihre Vorstellungen und Ideen einzubringen.

Vertreter der Stadt und des beauftragten Planungsbüros Schirmer aus Würzburg werden die Ideen sammeln und die Diskussion leiten. Zuvor wird der aktuelle Planungsstand vorgestellt, wie er am 18. Juli in der Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltsenats behandelt worden ist.

Näheres zu den Plänen fürGlasergasse und Abtsdorfer Gassein Neumarkt erfahren Sie hier.

Den Stadträten waren drei Varianten präsentiert worden: In Variante 1 geht es darum, unter dem Titel „Quartiersgarten“ einen attraktiven öffentlichen Raum zu schaffen, mit dem Marktstraße und Residenzplatz verbunden werden könnten. Grünflächen und die Fortführung von Arkadengängen sind dafür vorgesehen. Im Umfeld der neuen Hochschule könnte so ein gestalteter und geschützter Vorbereich mit ergänzenden Nutzungen entstehen. Das Hitzhaus soll saniert und vor allem für künstlerische Aktivitäten genutzt werden – zum Beispiel für die städtische Sing- und Musikschule.

Die Variante 2 sieht unter dem Titel „Abtsdorfer Platz“ für das Hitzhaus ebenfalls eine schwerpunktmäßig kulturelle Nutzung vor, in der Glasergasse sind Stadthäuser und eine Eckbebauung im Bereich Glasergasse/Abtsdorfer Gasse. Im nördlichen Zugangsbereich zum Quartier könnte die Abtsdorfer Gasse so nach Osten verschwenkt werden, dass ein attraktiver „Abtsdorfer Platz“ entstehen kann.

In der Neumarkter Altstadt gibt es eine rätselhafte Ruine.

Variante 3 nennt sich „Zwei Plätze“ und beinhaltet einen neuen Verlauf der Abtsdorfer Gasse ab der Kreuzung mit der Kaminfegergasse. So könnte ein hochwertig gestalteter Campusplatz im Bereich der ehemaligen Oberen Kaserngasse entstehen, im westlichen Bereich eine neue Blockrandbebauung mit Hochschul- und anderen Nutzungen. Gleich bleibt die Idee, das Hitzhaus vor allem für kulturelle Aktivitäten zu nutzen.

Ähnlich wie bei Variante 2 sind auch hier Stadthäuser in der Glasergasse und eine Eckbebauung in der Glasergasse/Abtsdorfer Gasse angedacht. Zudem ist eine Neubebauung an der Glasergasse in Kombination mit dem Hitzhaus vorstellbar, um einen Innenhof zu ermöglichen.