Neumarkt
UPW fordert Stellplatz für Reisemobile

„Urlaub dahoam“ erfährt neuen Schwung und immensen Zuspruch.

15.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:11 Uhr
v.r. Martin Meier, Sonja Lautenschlager, Karin Bögerl −Foto: R. Großhauser/R. Großhauser

Die UPW-Stadtratsfraktion hat daher einen Antrag erarbeitet, einen Stellplatz für Reisemobile im Stadtgebiet auszuweisen und diesen für die individuellen Ansprüche dieser Zielgruppe infrastrukturell zu erschließen. „Aufgrund unserer geografisch sehr zentral gelegenen Lage sowie unserer guten Infrastruktur kann dies auch dem Tourismusfaktor für Neumarkt einen weiteren Schub verleihen“, sagte Stadtrat und Fraktionsvorsitzender Martin Meier laut einer Pressemitteilung der UPW bei der Vorstellung des Antrages. Die-Fraktion ist demnach überzeugt, dass es aufgrund der immer größer werdenden Community an Reisemobilisten alsbald zu einem Auslastungserfolg kommen könne. So werde weitere Kaufkraft für Neumarkt generiert und die Marke „Neumarkt“ weiter mit positiver Wahrnehmung untermauert.

Stadträtin Karin Bögerl ergänzt dazu: „Mit Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen im Jahr 2020 im sechsstelligen Bereich werden Campingreisen immer beliebter.“ Die Branche habe sich in den letzten Jahren von einem Nischenmarkt in ein boomendes Segment des Tourismus entwickelt. Ein Anreiz für Reisende, zu einem Zwischenstopp oder Verbleib in der Region, würde sehr positive Synergieeffekte für Einzelhandel, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen ergeben, ist sich Bögerl sicher. Zudem sei damit eine weitere überregionale Wahrnehmung des Standortes Neumarkt durch Vermarktung und Reklame ein nicht zu unterschätzendes Element.

„Wir möchten, dass der Reisemobilstellplatz in engem Zusammenspiel zwischen Stadtverwaltung, Tourismusbüro und regionalen Campinganbietern eruiert wird“, erklärt Stadträtin Sonja Lautenschlager laut Pressemitteilung. Er müsse daher verkehrstechnisch gut erreichbar, mit Wasser- und Stromanschlüssen versehen sowie in zentraler oder Ortstrandlage angesiedelt sein, um die Effekte am besten gewährleisten zu können. Des weiteren seien derartige Einrichtungen gegebenenfalls fördermittelfähig, was ebenfalls zu prüfen und in die Planungen integriert werden soll. Anbieten würden sich ihrer Meinung nach als erste Gedankenspiele der Parkplatz am LGS-Park (Dr. Kurz.-Straße), die Grünfläche hinter dem „Weinzelt“ (nebst Radwegverbindung) oder der Platz hinter dem neuen Boardinghaus im Bereich der Dr.-Grundler-Straße. Dies müsse innerhalb der Planungsstellen abschließend geklärt werden.