„Redakteur, Meinungsspalter, Volksspalter, Wahrheitssperrer, zeitungslenkender Schreibsklave.“ Diese nicht allzu freundliche Beschreibung eines Berufsstandes stammt nicht etwa aus der Feder eines Querdenkers, sondern aus der eines selbst ernannten „Richtigdenkers“. Auch wenn die Wortwahl aktuell klingt, ist sie 100 Jahre alt. So hat Ewald Gerhard Seeliger in seinem „Handbuch des Schwindels“ über die damaligen Tendenzzeitungen gewettert. Erschienen ist das Buch vor genau 100 Jahren, 1922.
Was das mit Cham zu tun hat? Der im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts durchaus bekannte...