Unternehmen, zukünftige Hausbauer und Interessierte waren am Wochenende in der Donau-Arena bei der Bau und Energiemesse statt. Projektleiter Armin Hosol erklärte das Ziel der Messe: „Grundsätzlich sind wir hier eine Kontaktbörse zwischen Personen, Eltern, Familien, die sich ein Haus anschaffen wollen oder ein Haus bauen, renovieren oder sanieren oder sich über neueste Energietrends informieren wollen.“
Billiger würde es momentan aufgrund der Rohstoffsituation nicht, ein Haus zu bauen, meint Hosol. Wer sich aber mit nachhaltigen Energiequellen beschäftigt, könne „die Energie selbstständig wieder refinanzieren.“ 1700 Besucher seien bis Sonntag Mittag bereits auf der Messe gewesen. Hosol lobte besonders den Stand der Kriminalpolizei. Dort klärten die Beamten die Messebesucher über Einbruchschutz auf. Kriminalhauptkommissar Siegfried Ebneth stellte klar, dass Einbruchschutz immer individuell auf das Haus angepasst werden müsse. Trotzdem gelte für alle Gebäude: „Es geht in der Regel um die Ertüchtigung der leicht erreichbaren Öffnungsteile der Gebäudeaußenhaut.“ Kellerschächte, Fenster und Türen könne man in Sachen Einbruchsschutz nachrüsten. Auch für etwas weniger Geld könne man Einbrüchen vorbeugen. Hausbesitzer könnten zum Beispiel mit zeitgeschalteten Lampen Anwesenheit simulieren oder es vermeiden, bei Abwesenheit die Rollos herunterzulassen. Es sei wichtig, den Anschein zu erwecken, es sei jemand zu Hause.
Ein junges Pärchen, das die Messe besuchte, muss sein Haus noch bauen: „Wir sind noch ganz am Anfang und wollten uns ein bisschen umschauen. Wir haben viele Flyer eingesammelt, (...) aber jetzt heißt es erstmal: Wirken lassen.“ Auch für kleinere Baustellen gibt es Angebote auf der Messe. „Ich suche jemanden, der mir den Vorbau am Haus macht. (...) Es ist gerade etwas schwierig, an Handwerker zu kommen“, erklärte ein Besucher. (mtw)
