Es war wohl die kürzeste öffentliche Stadtratssitzung, aber natürlich eine wichtige, denn es ging um das geplante Wohnbaugebiet „Vogelthal-Süd. Dafür braucht es die Aufstellung eines Bebauungsplans im beschleunigten Verfahren. Das Ingenieurbüro TEAM4 aus Nürnberg hatte eine Planungsvariante erstellt. Das Planungsareal umfasst eine Fläche von 8 100 Quadratmeter, auf dem ein „allgemeines Wohnbaugebiet“ entstehen soll.
Die Planskizze zeigt acht Bauplätze sowie die Straßenerschließung. Einstimmig beschloss der Stadtrat die Aufstellung des Bebauungsplans. Dabei wird auf die frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit, auf die Anwendung naturschutzrechtlicher Eingriffsregelungen und auf die Durchführung einer Umweltprüfung verzichtet.
Lüftungsanlagen im Herbst betriebsbereit
Beim Tagesordnungspunkt „Anträge und Verschiedenes“ nutzte Karl Böhm (FW) zur Freude der Anwesenden das Mikrofon und so konnten alle seine Ausführungen klar und deutlich vernehmen. Er ging auf die Situation auf dem alten Friedhof in Töging ein. Mittlerweile sind dort 20 Gräber aufgelassen. Es gebt immer wieder die Anfrage, dort ein Grab zu erwerben. Nach dem Antrag der Kirchenverwaltung Töging gab es im November 1986 einen Stadtratsbeschluss, der diese Möglichkeit einräume. Bürgermeister Bernd Mayr werde laut Böhm ein Schreiben der Kirchenverwaltung in dieser Sache erhalten.
| Ausschreibung: | Sanierung |
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| Zum Ausbau der Johann-Hummel-Straße in Töging informierte das Stadtoberhaupt, dass die Ausschreibungen laufen und im Frühjahr begonnen werden kann. | : Karl Ferstl (CSU) erfuhr, dass 2023 die Kellergasse saniert wird. |
Als Zweites sprach er den Weg vom alten zum neuen Friedhof an. Der sei nur zur Hälfte begehbar, sonst sei kein Durchgang möglich. Auf Wunsch der Bevölkerung sollte der Weg durchgängig gemacht werden. Dritter Bürgermeister Konrad Leidl (CSU) erfuhr von Stadttechniker Robert Pickl, dass die Lüftungsanlagen in der Schule im Sommer installiert werden und im Herbst betriebsbereit sein werden. Auf Leidls Frage zum Baugebiet Hainsberg informierte Bürgermeister Mayr, dass man noch auf das Gutachten wegen der Einleitung des Oberflächenwassers in die Doline warte.
