Es ist einer der großen Höhepunkte des Neumarkter Volksfests: Insgesamt rund 90 Gruppen laufen am Sonntag wieder beim großen Volksfestzug mit.
Vereine, Musikkapellen und viele geschmückte Wagen ziehen diesmal unter dem Motto „Auf geht’s Leit – zum Leb’n g’hört a die Freid!“ durch die Innenstadt und hin zum Volksfestplatz. Die Stadt erwartet dazu nach eigenen Angaben wieder viele tausend Zuschauer an der Strecke.
Oberbürgermeister Thomas Thumann wird in der Kutsche der Stadt zusammen mit seiner Familie im vorderen Teil des Festzuges mitfahren. In dieser Kutsche wird auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder Platznehmen, der sich erstmals zum Festzug angesagt hat, wie aus einer Mitteilung der Stadt hervorgeht.
Neumarkter Volksfestzug startet um 14 Uhr
Bürgermeister Markus Ochsenkühn und Zweite Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger, Finanzminister Albert Füracker, MdB Susanne Hierl, Landrat Willibald Gailler und weitere Ehrengäste folgen in den Kutschen danach. Neben Festkutschen sind auch Reiter- und Fußgruppen, Blumenwagen und insgesamt elf Musikkapellen zu erleben.
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Beginnen wird der Volksfestzug traditionsgemäß mit der Reitergruppe und der Stadtstandarte. Danach folgen die Werkvolkkapelle und anschließend der Trachtenverein Almenrausch, ehe der Wagen mit dem Stadtwappen Neumarkts und die OB-Festkutsche kommt.
Der Aufstellbereich für den Festzug befindet sich wie üblich im Bereich der Dreichlingerstraße, Hans-Dehn-Straße und Goldschmidstraße. Von dort aus führt der Zug ab 14 Uhr durch die Stadt in Richtung Festplatz. Er geht dabei über die Freystädter Straße und die Ringstraße hinein in die Bahnhofstraße und dort bis zum Bahnhof, wo er umkehrt und zurück zum Oberen Tor läuft.
Die Route des Neumarkter Volksfestzugs
Über die Obere und die Untere Marktstraße sowie durch das Untere Tor geht es dann zum Kurt-Romstöck-Ring auf der südlichen Seite. Von dort biegt der Zug schließlich in den Festplatz ein. Moderator ist Thomas Thumann, der als Hauptamtsleiter zentraler Organisator des Volksfestes ist und zusammen mit seiner Mitarbeiterin Christina Jüttner auch die Gesamtleitung beim Festzug innehat.
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Jedes Jahr sehen nach Angaben der Stadt insgesamt rund 20 000 Zuschauer diesen bunten Festzug, der sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt hat. Viele der Gruppen lassen sich gerade bei den Blumenwagen und Darstellungen überraschende Gestaltungen zum jeweiligen Motto einfallen.
Der Festzug wird von einer Jury bewertet und die Gruppen erhalten entsprechende Prämien. Beim bisher letzten Festzug im Jahr 2019 gab es gleich zwei erste Plätze: zum einen den Obst- und Gartenbauverein Rittershof und zum anderen die Kirwagesellschaft Hasenheide. Dritter wurden die Modelleisenbahnfreunde.
Im Interview spricht Festwirt Marco Härteisüber Corona, Personalmangel und wie es ist, die „Neuen“ auf dem Neumarkter Volksfest zu sein.
Auch viele weitere Gruppen werden jedes Mal gewürdigt und erhalten Geldprämien zwischen 50 und 300 Euro. Alle Infos zum Volksfest finden sich im Internet unter www.neumarkt-volksfest.de. Die Reihenfolge beim Volksfestzug ist dort auch zum Nachlesen und als Download eingestellt.
