Sie hatten das Ziel, am darauffolgenden Tag 42,195 Kilometer durch Köln zu laufen. Nach einer langen Anreise bezog man erst mal ein sehr zentral gelegenes Hotel in der Nähe des Kölner Doms.
Am nächsten Morgen ging es zum Start des Marathons nach Köln/Deutz. Bei herrlichsten Laufwetter erfolgte um 10 Uhr der Startschuss. Insgesamt waren beim Marathon rund 6500 Läufer am Start. Beim Halbmarathon, der eine Stunde vorher gestartet war, waren es 16500 Läufer. Menschenmassen von Zuschauern säumten den Start. In der Innenstadt herrschte eine Riesen- Partystimmung, fast wie auf einem Volksfest oder beim Karneval. Aufgeben kam nicht in Frage, denn die Menschenmenge trug einen fast ins Ziel. Die Zuschauer bejubelten jeden: ob Spitzenläufer, Freizeitsportler oder Genussläufer.
Pausenlos wurden die Sportler angefeuert. Teilweise standen die Leute auf den Straßen und bildeten eine enge Gasse zum Durchlaufen. Für die Weidinger Läufer waren dies bleibende Eindrücke, denn solche Bilder sieht man eigentlich nur im Fernsehen, bei der Tour de France. Schlussendlich war der Dom in Sicht und das Ziel vor Augen. Mit einer sehr guten Laufzeit bogen die drei Weidinger Läufer in die Zielgerade ein und liefen auf dem roten Teppich gemeinsam durch den Zielbogen. Danach erwartete sie noch eine gigantische kilometerlange Zielverpflegung. Da gab es alles, angefangen von Obst, Brezeln, Hot Dogs, sämtliche Getränkesorten u.v.m. Am Ende waren sich alle einig: Das ist von der Stimmung und Organisation her einzigartig und ziemlich perfekt! (fsc)