Dortmund.Ein Weihnachtsbaum muss nicht unbedingt noch einmal frisch angeschnitten werden, wenn er ins Haus gestellt wird. Wichtig sei jedoch, dass der Stamm möglichst tief in Wasser gestellt wird. Denn die größte Menge an Flüssigkeit nimmt der Baum über die Rinde auf und nicht über die Sägefläche. Darauf weist Meinolf Mütherich hin, Vorsitzender der Fachgruppe Weihnachtsbaumproduktion im Landesverband Gartenbau Westfalen-Lippe.
Nach dem Kauf lagert der Weihnachtsbaum am besten erst einmal in der Garage oder im kühlen Treppenhaus. Auch hier sollte er schon im Wasser stehen. Wer ihn frisch ansägen möchte, sollte einen Zentimetr kappen. Etwa einen Liter Wasser braucht der Baum anfangs pro Tag. Später wird es weniger.
Kurz vor Weihnachten zieht der Baum in die Wohnung um. Ein regelmäßig aufgefüllter Ständer mit Wassertank sorgt auch hier dafür, dass die Nadeln bis Silvester frisch bleiben, so Mütherich. Bei Zimmertemperaturen über 23 Grad und auch bei einer Fußbodenheizung trockne der Baum allerdings schneller aus.
