Von Faschingsgaudi keine Spur – auch an diesem Rosenmontag wird der Stadtplatz ziemlich verlassen bleiben. Stadt und Vereine in Furth im Wald blicken erneut traurig der narrischen Zeit entgegen.
Stefan Riederer, der Vorsitzende der Ratsherren, sagt: „Unser Vereinsleben ist durch Corona völlig zum Stehen gekommen.“ Aufgrund der undurchsichtigen Lage im Hinblick auf Pandemieentwicklung und Einschränkungen gab es erneut keine Faschingsplanungen während der vergangenen Wintermonate. „Jetzt etwas auf die Beine zu stellen, wäre zu kurzfristig. Es ist für uns alle sehr schade, aber man kann es ja leider nicht ändern“, sagt Riederer. Auch der „Brettlhupferball“ des Skiclubs Furth im Wald wird laut Steffi Macharowsky nicht stattfinden.
Jedoch gibt es einen kleinen Lichtblick, denn der Verein bereitet gerade den MountainRun auf den Voithenberg. vor und sorgt damit immerhin für etwas närrische Stimmung. „Obwohl der Lauf keine reine Faschingsveranstaltung darstellt, gibt es immer wieder Teilnehmer, die den Berg in Kostümen erklimmen“, sagt sie. Startschuss ist am Faschingsdienstag um 16.30 Uhr.
8. Voithenberger MountainRun
Der Wettkampf findet bei jeder Witterung statt und es darf mit Tourenski, Schneeschuhen, Langlaufskiern oder auch normalen Schuhen, jeweils mit Stöcken, gestartet werden. Kinder können sich auf der kurzen Strecke zur Bergstation auspowern, die Erwachsenen hingegen schwitzen bis ganz nach oben. Die Idee, dass kein Teilnehmer am Ende leer ausgeht, steht auch in diesem Jahr wieder im Vordergrund. Jeder Teilnehmer wird am Ende bei einer Verlosung mit einem Sachpreis für seine sportliche Leistung belohnt. So spielt es letztlich keine Rolle, welche Platzierung man erreicht hat.
Die Verantwortlichen des Skiclubs würden sich freuen, wenn auch der 8. Voithenberger MountainRun ein Erfolg würde und freut sich auf viele Spitzen- und Breitensportler am Voithenberg. Dort ist das Liftstüberl to go geöffnet, wo Kaffee und Kuchen, Wienersemmeln und Gulaschsuppe auf Maskierte, Sportler, Zuschauer, Mitglieder und Freunde warten.
Wegen der Corona-Situation musste auch die beliebte „Rosenmontagsgaudi“ auf dem Stadtplatz in Furth im Wald abgesagt werden. Jedoch haben sich Lisa Kager von der Tourist-Info und Uli Stöckerl vom Wildgarten ein Programm für die Kleinen überlegt.
| Start: | Gebühr: | Anmeldung: |
|---|---|---|
| Start ist an der Talstation beim Liftstüberl. Über den Skihang führt die Strecke über 1,4 km und 300 Höhenmeter zur Bergstation. Startberechtigt ist jeder, der Lust hat, mitzulaufen oder mitzugehen. | Startgebühr für Kinder und Jugendliche fünf Euro, ab 16 Jahren acht Euro. Darin enthalten ist ein T-Shirt für jeden Teilnehmer. | ab sofort unteranmeldungen@skiclub-furth.de(Meldeschluss am Rosenmontag) |
Helau & Alaaf im Further Wildgarten
Unter dem Motto „Helau & Alaaf im Further Wildgarten“ können die Kinder verkleidet auf eine Entdeckungsreise gehen. Auf dem Programm stehen Versteckspiele im Irrgarten, die Eroberung des Baumhauses und Action, bis die Hängebrücke wackelt. Die Gaudi beginnt am Faschingsdienstag um 14 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz beim Freibad. Von dort aus geht es gemeinsam zum Wildgarten. Anmeldungen werden bis zum 28. Februar in der Tourist-Info, Tel. (0 99 73) 509 80, entgegengenommen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Neben den aktuellen Hygienevorschriften sind Kosten in Höhe von drei Euro pro Kind zu berücksichtigen.
