MZ-Tipp zur Vogelbeobachtung
Winterhärte und der Frühstart im Frühjahr lohnen sich für den Grünfink

16.06.2023 | Stand 14.09.2023, 23:29 Uhr
Der Name ist Farb-Programm beim Grünfink −Foto: Dr. John Mihopulos

Der frühe Vogel fängt nicht nur den Wurm, sondern hat auch größere Chancen, sich zu vermehren. Das zeigt sich beim Vogel, den wir im heutigen Serienteil vorstellen: dem Grünfink.

Auf ein Neues, heißt es derzeit beim Grünfink (Foto: J. Mihopulos) derzeit. Schon im zeitigen Frühjahr hat er mit dem Nestbau in Baum oder Strauch begonnen; aktuell sind viele Paare bereits bei der zweiten Fortpflanzungsrunde für heuer. Eine dritte Brut ist dann meistens auch noch drin. Kein Wunder, dass der grünliche Vogel mit den markant neon-grüngelben Streifen am Flügel zu den häufigsten Brutvögeln bei uns gehört. Und weil er gerne auch an Futterhäuschen einkehrt, kennen ihn die viele Vogelliebhaberinnen und -liebhaber. Mit seinem kräftigen Schnabel knackt er im Winter auch härtere Samen, die aus dem Sommer noch „übrig“ sind. Damit kann er sich das kräftezehrende Wegziehen sparen.

John Mihopulos ist begeisterter Fotograf und Naturbeobachter. Für uns öffnet er zwei Mal im Monat seine Foto-Schatztruhe undgibt Tipps zur Vogelbeobachtung.