Landesliga
Woffenbach siegt im Tore-Festival

Gegen Weißenburg lag der BSC erst klar vorne, dann plötzlich deutlich hinten und setzte dann alles auf eine Karte.

01.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:27 Uhr
Michael Zeh
Einmal mehr bewies Woffenbachs Rene Zeltner (schwarzes Trikot) seine Nervenstärke vom Punkt. −Foto: Michael Zeh/Michael Zeh

Es war ein Tore-Festival, was die Zuschauer in Woffenbach erlebten. Zunächst verteilten die Franken zwei großzügige Gastgeschenke. Erst rutschte Daniel Hofrichter unbedrängt im eigenen Strafraum aus und Akin Ülker ließ sich die Gelegenheit zum 1:0 nicht entgehen (13.). Kurz darauf leistete sich Philipp Schwarz einen bösen Stockfehler, den Manuel Wastl mit dem zweiten Treffer der Platzherren bestrafte (15.). In der Folgezeit nahm der BSC das Tempo heraus und kassierte noch vor der Halbzeit durch ein Eigentor (41.) und Tom Vierkes Flachschuss (45.+1) den Ausgleich.

Plötzlich führt Weißenburg 4:2

Als die Weißenburger nach dem Wechsel gegen eine desorientierte Heimelf auf 2:4 davonzogen, schien das Schicksal der Neumarkter besiegelt. Beide male durfte sich der brandgefährliche Jonas Ochsenkiel als Torschütze feiern lassen (49., 55.). Nun setzte Woffenbachs Trainer Daniel Wastl alles auf eine Karte und brachte mit Jürgen Bayer den vierten etatmäßigen Stürmer aufs Feld. Das zahlte sich schon in der 65. Minute aus, als Rene Zeltner einen Strafstoß nach Foul an Akin Ülker sicher im Kasten des Aufsteigers versenkte. Torwart Blank hielt anschließend mit zwei starken Reflexen sein Team im Spiel (71.), ehe dem eingewechselten Fabian Rackl per Kopfball nach einer Bayer-Ecke der Ausgleich gelang (73.).

Foulelfmeter bringt die Wende für Woffenbach

Für den Dreier sorgte schließlich erneut Rene Zeltner, den Gäste-Schlussmann Johannes Uhl im Strafraum umsäbelte und dadurch ein sicheres Tor verhinderte. Der Gefoulte verwandelte den fälligen Elfmeter eiskalt zum 5:4-Sieg der Woffenbacher (77.), die aber bis zum Abpfiff auf der Hut sein mussten.

„Wir haben nach dem 2:0 ein paar Prozent zurückgeschaltet und den Gegner zum Kontern eingeladen. Von der Einstellung her und dem Willen in der Mannschaft war ich sehr zufrieden“, sagte BSC-Übungsleiter Daniel Wastl nach den 90 Minuten. (nzm)