Passanten verständigten die Polizei
Nittenauer fuhr mit fast drei Promille Auto – Er wehrte sich gegen Blutentnahme und pöbelte

12.02.2024 | Stand 12.02.2024, 15:13 Uhr

Nur mit Handschellen gelang es den Polizeibeamten, den Mann ins Auto zu verfrachten, um ihn ins Krankenhaus zur Blutentnahme zu bringen. Symbolbild: Bundespolizei, Archiv

Am Samstag gegen 19 Uhr wurde ein 47-jähriger Nittenauer von Passanten dabei beobachtet, wie er am Kirchplatz in Nittenau (Lkr. Schwandorf), offensichtlich stark betrunken, in sein Fahrzeug stieg und mit quietschenden Reifen losfuhr.





Die dazugerufene Streifenbesatzung traf den Halter zuhause an, sein Fahrzeug hatte er dort geparkt, so der Bericht der Polizei. Nun sollte der Mann für eine Blutentnahme ins Krankenhaus nach Schwandorf gebracht werden. Bereits auf dem Weg zum Dienstfahrzeug leistete er jedoch erheblichen Widerstand. Schließlich gelang es den Beamten, dem 47-Jährigen Handschellen anzulegen und ihn ins Krankenhaus zu fahren. Aber auch dort wehrte er sich heftig gegen die Blutentnahme.

Mehrere Polizisten leicht verletzt

Er trat nach den Ordnungshütern und beleidigte sie andauernd. Durch seinen Widerstand wurden die Polizisten der PI Burglengenfeld, der PI Neunburg und der PI Schwandorf leicht verletzt. Sie waren aber weiterhin dienstfähig. Schließlich ließ der Mann den Alkoholtest freiwillig zu. Das Ergebnis führte dazu, dass sein Führerschein beschlagnahmt wurde: Er hatte 2,92 Promille.

Neben einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr muss sich der 47-jährige nun auch noch wegen Widerstands und tätlichem Angriff gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung vor Gericht verantworten.

red