Handball-Bezirksoberliga
Spitzenspiel zum Saisonfinale: Für den HV Oberviechtach geht es um die Meisterschaft

04.04.2024 | Stand 04.04.2024, 14:00 Uhr |

Den Damen des HV würde im Heimspiel gegen den Verfolger aus Weiden bereits ein Unentschieden reichen. Foto: Günter Uschold

Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen für die Bezirksoberliga-Teams des HV Oberviechtach nicht sein: Während es für die Herren gegen Buckenhofen nur noch darum geht, sich mit einem Erfolg von den Fans zu verabschieden, haben die Damen gegen den Tabellenzweiten aus Weiden ihren zweiten Matchball um die Meisterschaft.

Tabellenerster gegen Tabellenzweiter – und das am vorletzten Spieltag der Saison: Mehr Spitzenspiel geht wohl nicht. Am Sonntag (17 Uhr) ist es in der Oberviechtacher Gymnasiumhalle so weit, wenn die Damen des HV als Spitzenreiter ihren direkten Verfolger, die HSG Weiden, empfangen. Schon bei der 25:31-Hinspielniederlage des HV zeigte sich, dass die Max-Reger-Städterinnen zwar als Aufsteiger in die Bezirksoberliga gekommen sind, aber dennoch zu den stärksten Teams gehören. Bei der Niederlage in Altdorf vor 14 Tagen fanden die Schützlinge von Mathias Stangl und Claudia Hauser nie richtig ihren Rhythmus und leisteten sich zu viele Fehler – diese gilt es nun zu vermeiden. „Weiden hat einen gesunden Mix von Jung und Alt und ist für jeden Kontrahenten schwer auszurechnen. Aber wir wollen unser Leistungsvermögen aufs Feld bringen und zeigen, dass wir uns Platz eins verdient haben“, so Stangl. Schon ein Unentschieden würde die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga bedeuten würde.

Ganz andere Vorzeichen sind 23 Stunden vorher auf dem Handballfeld zu sehen, wenn die Herren des HV als Tabellenneunter auf den Tabellenzehnten SV Buckenhofen treffen. Während die Gäste aus Oberfranken schon als sicherer Absteiger in die Bezirksliga feststehen, geht es für die Doktor-Eisenbarth-Städter nur dann eine Etage tiefer, wenn die SG Auerbach/Pegnitz und die SG Regensburg II zusammen aus der Landesliga absteigen würden. An die Hinrundenpartie werden die HV-Akteure noch gute Erinnerungen haben, damals setzte es ein 33:25. Allerdings sind seit diesem Zeitpunkt nur neun Zähler auf das eigene Punktekonto dazu gekommen. „Wenn es uns gegen Buckenhofen gelingt, unsere Basics abzurufen, dann ist ein Sieg zum Abschluss der Heimserie im Bereich des Möglichen“, so der Mannschaftsverantwortliche des HV, Mario Baier.

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