Seit langem ein Wunsch der Anlieger
Wendeschleife für Straße Am Vogelherd geschaffen: Teublitz löst drängendes Problem

17.03.2024 | Stand 17.03.2024, 19:00 Uhr
Werner Artmann

Sie schauten sich die errichtete Lösung an: Bürgermeister Thomas Beer (l.) mit einigen Anwohnern und den Bauamtsmitarbeiterinnen Doris Janus (2. v. r.) und Anna Diel (r.) vor Ort in der Straße Am Vogelherd. Foto: Werner Artmann

Eine Verbesserung der Straße Am Vogelherd im Teublitzer Ortsteil Premberg ist seit langem ein Wunsch der Anlieger. Bei einer Versammlung im Herbst 2022 mit anschließender Anliegerbefragung wurden Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Im Falle eines Nichtausbaus der Straße sollte wenigstens eine provisorische Wendemöglichkeit geschaffen werden.

„Mich freut es sehr, dass wir als Stadt auch mal ohne großen bürokratischen Aufwand ein drängendes Problem beheben konnten“, so Bürgermeister Thomas Beer an die versammelten Anwohner. Begleitet zum Ortstermin mit den Prembergern hatten ihn die Bauamtsmitarbeiterinnen Doris Janus und Anna Diel.

Wegen Hanglage teuer

Bei der Versammlung im Herbst 2022 erhielten Anlieger rechtliche Infos zu einem möglichen Ausbau der Straße Am Vogelherd. Zudem wurde klar, dass die Baumaßnahme aufgrund der Hanglage vergleichsweise teuer werden würde.

Da die bisherige Straße nicht über elementare Bestandteile, wie zum Beispiel einen ausreichend starken Aufbau verfüge, wäre der Neubau zwingend über die Erschließungsbeitragssatzung als erstmaliger Ausbau abzurechnen, so die Infos der Stadt.

Das hätte zur Folge, dass die Eigentümer der anliegenden Grundstücke 90Prozent der anfallenden Kosten hätten tragen müssen.

Eines der drängenderen Probleme, eine notwendige Wendemöglichkeit in der Sackgasse zu schaffen, wurde nun dennoch gelöst. Möglich wurde dies durch den Einsatz von Bürgermeister Beer in Gesprächen mit zwei Grundstückseigentümern, die ihr Land dafür zur Verfügung stellen. Mit Schotter und Erdarbeiten durch den städtischen Bauhof konnte Anfang März eine provisorische Lösung geschaffen werden.

Aktion der Anwohner

In einer gemeinsamen Initiative wollen die Anwohner der Straße nun selbst noch weiter machen – unter dem Motto „Aktion staubfrei“ ist geplant, die Straße auf eigene Kosten durch eine deckende Asphaltschicht staubfrei zu machen.

Ob dies umgesetzt werden kann, hängt davon ab, ob möglichst alle Grundstückseigentümer oder Anwohner sich an dem Vorhaben beteiligen.