Was für ein Einsatz für die Polizei Sulzbach-Rosenberg: Sie sammelte in Gebenbach (Landkreis Amberg-Sulzbach) zwei freilaufende Hunde ein und kümmerte sich um die Tiere – bis sie einen Tag später von ihrem Herrchen abgeholt wurden.
Bereits am Freitag, gegen 1.45 Uhr, verständigte eine besorgte Autofahrerin die Notrufzentrale der Polizei über zwei freilaufende Hunde in Gebenbach. Die beiden sehr großen Hunde waren auf der Hauptstraße ohne Leine und Halsband herumgelaufen, ließen sich jedoch von der Mitteilerin streicheln und waren trotz ihrer einschüchternden Größe sehr lieb und zutraulich.
Wie die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg mitteilt, konnte die Streife vor Ort keinen Verantwortlichen feststellen. So war es wieder ein Fall für den schon kürzlich bei einem verirrten Rehbock hinzugezogenen „Tiertransport-Streifenwagen“ (zur Aussonderung anstehendes Streifenfahrzeug) der PI Sulzbach-Rosenberg.
Zwei Hunde verbrachten die Nacht in der Zelle
Im erprobten „Sonderfahrzeug“ ging es für die beiden Vierbeiner zur Dienststelle und dort verbrachten sie den Rest der Nacht in der Wache. Am Morgen durften sie im Hof Gassi gehen und wurden versorgt, teilt die Polizei mit.
Gegen 8 Uhr meldete sich der Hundehalter, der bereits nach seinen Hunden suchte. Die beiden Tiere waren durch ein Loch im Zaun ausgebüxt, wie sich herausstellte, und begrüßten freudig mit dem Schwanz wedelnd ihr glückliches Herrchen.