Drei Beispiele für eine aktive Bürgergesellschaft und eine resiliente Zukunftsfähigkeit von Kommunen im Ländlichen Raum wurden jetzt vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz ausgezeichnet.
Die Wettbewerbsteilnehmer bekamen jeweils eine Urkunde des Amtes sowie eine Glasplakette der Ländlichen Entwicklung in Bayern überreicht.
„Sie leisten wichtige Beiträge für eine nachhaltige Entwicklung und gestalten ihren Lebensraum in Dorf und Landschaft“, sagte Behördenleiter Kurt Hillinger. Eines der Projekte ist im Landkreis Amberg-Sulzbach beheimatet, wie die Behörde mitteilt. Es ist die Jugendveranstaltungsreihe „Sag wAS“ und die geplante Gründung eines Regionalwerks, durchgeführt von der Integrierten Ländlichen Entwicklung Obere Vils-Ehenbach (ILE AOVE).
Projekte hätten Lebensqualität wegweisend verbessert
Die Ausgezeichneten hätten die Lebensqualität wegweisend verbessert sowie innovative Projekte zum Klimaschutz und zur Stärkung der Nahversorgung realisiert. Die drei Projekte wurden allesamt mit erheblichen Fördermitteln des ALE Oberpfalz unterstützt: Neben „SagwAS“ wurde die Sanierung und Umnutzung einer ehemaligen Mühle samt Nebengebäuden in Mähring (Kreis Tirschenreuth) zu Ferienwohnungen, einem Dorfladen mit Café sowie einem Eventstodl unter aktiver und finanzieller Beteiligung der Dorfgemeinschaft sowie das FlurNatur-Projekt „Bei uns summt es – AOM-Kommunen blühen auf“ in den Landkreisen Neumarkt und Roth gewürdigt.
Insgesamt werden elf Preise vergeben
Die drei Projekte hat das ALE Oberpfalz in den diesjährigen Wettbewerb zur Verleihung der Staatspreise „Land.Dorf.Zukunft“ durch das Bayerische Landwirtschaftsministerium geschickt. „Die drei eingereichten Projekte aus der Oberpfalz sind aus unserer Sicht allesamt preiswürdig und verdienen den Staatspreis. Deswegen sind sie für uns alle Gewinner“, sagte Hillinger.
Mit dem Wettbewerb um den Staatspreis 2024 „Land.Dorf.Zukunft“ zeichnet das Ministerium in drei Kategorien herausragende gemeinschaftliche und öffentliche Leistungen in der Ländlichen Entwicklung aus. Es werden insgesamt elf Staatspreise vergeben, die am 17. Oktober in der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz München von Staatsministerin Michaela Kaniber verliehen werden.
Entscheidung der Jury
Mittlerweile ist auch die Entscheidung der Jury bekanntgegeben worden: Mit einem Staatspreis werden aus der Oberpfalz die Projekte der ILE AOVE sowie das gemeinsame Projekt von Marco Eckert und dem Bürgerverein Mühlenhof aus Mähring gewürdigt.
