Ohne Ehrenamt ginge praktisch nichts in der Gesellschaft, das weiß auch die Politik. Deswegen vergibt das Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales auch heuer den „Innovationspreis Ehrenamt“. Landrat Richard Reisinger motiviert daher die Menschen im Landkreis, sich mit ihrer Initiative zu bewerben.
„Das Ehrenamt ist so bedeutend für das soziale Miteinander, dass dieser Preis auch in unserem Landkreis gut aufgehoben wäre. Engagierte Menschen sind mir extrem wichtig“, plädiert der Kreis-Chef für Bewerbungen. Bereits zum fünften Mal gebe es diesen Preis, schreibt das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Mit ihm würden innovative Ideen und Projekte aus allen Bereichen des bürgerschaftlichen Engagements ausgezeichnet, erklärt Ministerin Ulrike Scharf.
Das Ehrenamt werde dazu in zwei Kategorien eingeteilt: „Innovative Projekte“, (sechs Einzelpreise à 10000 Euro für Projekte, die bereits realisiert werden) und „Neue Ideen“ (fünf Förderpreise zu je 3000 Euro für herausragende Ideen und Konzepte). Der Preis, so der Landrat weiter, stehe dieses Mal unter dem Motto „Ehrenamt schafft Zusammenhalt – gemeinsam Zukunft gestalten“. Die Bewerbungsphase läuft bis 17. März online auf ehrenamt.bayern.de. Dort gibt es auch detaillierte Informationen. Die Preisträger sollen bei einem Festakt im Herbst in München ausgezeichnet werden: Einzelpersonen, Teams oder Organisationen, die innovative, gemeinwohlorientierte Ideen und Projekte selbst planen oder durchführen.
Die Ministerin nennt fünf entscheidende Bewertungskriterien: Innovativ, also etwas, das es bisher noch nicht gab. Mit engagementfeld-übergreifend ist gemeint, dass das Projekt auch für andere Bereiche und Felder des Ehrenamtes nützlich und anwendbar ist. Zudem sollen die Ideen gemeinwohlorientiert sein und praktikabel, also leicht umzusetzen, erfolgversprechend und nicht kommerziell. Sie sollen sich als Vorbild eignen, also nachahmenswert und ideal als Pilotprojekt sein.
Abschließend ruft Landrat Reisinger auf: „Damit neue Impulse für das bürgerschaftliche Engagement in Bayern durch diesen Preis gefördert werden können, ist es mir wichtig, dass sich möglichst viele Bürger beteiligen.“
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