Amberg-Sulzbach
Landrat Richard Reisinger lenkt den Blick zum Jahresende auf jene, die keinen Grund zum Feiern haben

24.12.2023 | Stand 24.12.2023, 5:00 Uhr

Der Landkreis-Chef bilanziert, dass 2023 voller Herausforderungen war. Foto: Michael Sommer

In seinem Weihnachtsgrußwort blickt Landrat Richard Reisinger auf ein bewegtes Jahr zurück, das sich dem Ende zu neigt. „Es gestattet uns hoffentlich ein paar ruhige und besinnliche Festtage im Kreise unserer Lieben. Das Zuhause- und Geborgensein im vertrauten Raum ist umso wertvoller, je unsteter die vergangenen Monate waren“, so Reisinger.

Das ausklingende Jahr 2023 sei voller Herausforderungen gewesen und reihe sich ein in eine Epoche, die von Umbrüchen und Veränderungen gekennzeichnet sei. Die Auswirkungen der weltpolitischen Ereignisse spüren wir laut Reisinger zum Teil bis auf kommunalpolitischer Ebene. „Sie drängen uns, Gewohntes und Selbstverständliches anzupassen“, so der Landrat.

Das gehe nicht immer ohne Widersprüche. „So sind wir als lokale Akteure gefordert, stringent, sensibel und sachlich vorzugehen und gleichzeitig die Menschen in ihren Bedürfnissen und Ängsten zu sehen und mitzunehmen.“ Vor diesem Hintergrund bedankt sich Reisinger für das soziale Miteinander im Landkreis Amberg-Sulzbach. „Es ist beeindruckend, wie viele Menschen sich in unserem Landkreis für das Wohl anderer engagieren. Vergelt’s Gott an alle Aktiven“, schreibt der Landrat.

Traditionell lenkt er in seinen Zeilen zum Jahresende die Gedanken auf all jene, die in diesen Tagen keinen Grund zum Feiern haben, weil sie einen schweren Schicksalsschlag zu bewältigen hatten, von materiellen Sorgen oder gesundheitlichen Problemen geplagt oder schlichtweg einsam sind. „Lassen wir uns die Hoffnung nicht nehmen, dass wir auch wieder zu unbeschwerteren Tagen zurückkehren werden.“ Reisinger wünscht allen ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024, „das uns allen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit bescheren möge“.