Nicht so schlimm wie erwartet
Polizei meldet für Amberg-Sulzbach am Mittwoch vor allem Blechschäden und Leichtverletzte

18.01.2024 | Stand 18.01.2024, 17:15 Uhr

Die Mitarbeiter in der Integrierten Leitstelle in Amberg bearbeiteten am Mittwoch 136 Ereignisse. Foto: Stefan Brunner, Archiv

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz kam es im Lauf des Mittwoch und der folgenden Nacht zu 24Unfällen, die im Zusammenhang mit der vorherrschenden Glätte standen, berichtete die Polizei am Donnerstagmorgen. Für den Landkreis Amberg-Sulzbach und die Stadt Amberg meldete das Präsidium drei Unfälle, zwei davon mit Leichtverletzten.

Einer der Unfälle ereignete sich im Gemeindebereich Ursensollen. Nach Angaben der PI Amberg war eine 50-jährige Landkreisbewohnerin am Mittwoch gegen 10.40Uhr mit ihrem Auto zwischen Oberhof und Ursensollen unterwegs. In einer Kurve kam die Frau wegen Eisglätte von der Fahrbahn ab und fuhr eine Böschung hinauf. Dabei wurde sowohl der Frontbereich wie auch das Heck stark beschädigt. Glücklicherweise blieb die Fahrerin unverletzt. Der Sachschaden wird mit 8000Euro angegeben. Das Fahrzeug musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.

Trotz der widrigen Wetterbedingungen am Mittwoch blieb es im Schutzbereich der Polizeiinspektion Amberg bei diesem einen Glatteis-Unfall, heißt es im Pressebericht weiter.

Eine Zwischenbilanz zu den Einsätzen in der Region gab auch die Integrierte Leitstelle (ILS) Oberpfalz-Nord. Demnach meldete die Betriebsstätte in Amberg zwei Einsätze mit gestürzten Personen aufgrund von Glätte im Stadtgebiet Amberg. Ein weiterer Einsatz betraf einen Verkehrsunfall, bei dem ein Auto glättebedingt auf der B14 bei Sulzbach-Rosenberg gegen einen Baum rutschte. Dabei wurde eine Person verletzt. Insgesamt bearbeitete die Betriebsstätte in Amberg zwischen 4 und 18Uhr 136 Ereignisse.

Die beiden Dienststellen in Amberg und Weiden wurden personell erweitert und arbeiteten in der Spitze mit acht Disponenten statt sonst fünf. Diese Maßnahme erfolgte, um im Bedarf höheren Anforderungen infolge der Unwetterlage schnell gerecht zu werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Die ILS Oberpfalz-Nord bleibe in erhöhter Bereitschaft und stehe weiter in engem Kontakt mit dem Deutschen Wetterdienst.