Am 33. Spieltag der Bayernliga Nord geht es für die DJK Ammerthal am Samstag (16 Uhr) auswärts zur Spielvereinigung Hankofen-Hailing. Die Niederbayern belegen aktuell mit 58 Punkten den ersten Tabellenplatz – was auf eine enorm große Aufgabe für die DJK schließen lässt.
Zudem gilt das Mayerhofer-Bau-Stadion als schier uneinnehmbare Festung. Die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Beck verbuchte vor den heimischen Zuschauern in der laufenden Saison satte 38Punkte ihres Gesamtertrages. „Wir fahren da hin und haben im Prinzip nichts zu verlieren. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass die Jungs als Team derzeit in der Lage sind, alle Widrigkeiten, was unser dünnes Personal angeht, zu meistern. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft über 90 Minuten erneut an ihr Limit gehen wird, um eventuell für eine Überraschung gegen den klaren Favoriten zu sorgen“, erklärt Ammerthals Trainer Florian Schlicker.
Die Tabellensituation hinsichtlich der Abstiegsrelegationsplätze ist in der Nord-Staffel der Bayernliga weiterhin extrem angespannt, hier wird wohl bis zum letzten Spieltag noch nichts entschieden sein, was Schlicker auch zum Ausdruck bringt: „Wir haben nichts zu verschenken, müssen nur auf uns schauen und sind weiter gezwungen, bei jedem Spiel eine Top-Leistung abzurufen. Nur dann werden wir uns da unten selbst befreien können. Wir haben dem Regionalligaabsteiger bei unserem 1:0-Hinspielsieg die Stirn geboten, was auch diesmal erneut unser Ziel sein wird.“
Der zuletzt teuer erkämpfte Punkt gegen die U21 des SSV Jahn Regensburg II (1:1) wurde durch die Knieverletzung des derzeit bärenstark aufspielenden Linksverteidigers Mario Pott natürlich etwas getrübt, wie Schlicker auch bestätigt. „Der Ausfall von Mario für einige Wochen wiegt aktuell schon schwer und verschärft unsere ohnehin angespannte Personalsituation. Wir sind wieder mal zum Improvisieren gezwungen und müssen wohl oder übel mit Mergim Bajrami oder Frederic Schüll angeschlagene Spieler mit auf die Bank nehmen“, so der Ammerthaler Trainer.
Dennoch will die DJK Ammerthal trotz der zahlreichen personellen Ausfälle ihre derzeit gute Form auch in Hankofen bestätigen und nach den Worten von Florian Schlicker und Serdal Gündogan „voll auf Sieg“ spielen.
abd
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