Mitte September startet die neue Tischtennis-Saison in Bayern. Der SV Burgweinting darf dann sowohl mit der ersten Herrenmannschaft als auch mit der ersten Jugendmannschaft in der Tischtennis-Landesliga aufschlagen.
Nach einer langen Durststrecke kehrt Jugendleiter Michael Werder also mit der ersten Herrenmannschaft nach neun Jahren wieder in Landesliga zurück. „Wir knüpfen wieder an alte erfolgreiche Zeiten mit dem Spirit des SV Burgweinting an“, kommentiert Abteilungsleiter Thomas Lachmayr, der bereits 2012 bis 2014 dabei war, die Erfolge.
Man kann deutliche Parallelen erkennen. Auch damals waren es mit Michael Werder und Benedikt Kühnel zwei „Eigengewächse“ aus der eigenen Jugend, mit denen man in der Landesliga auf Punktejagd ging. Mit im Team ist diesmal der erst 23-jährige Mike Petri, der aus der eigenen Jugend kommt und einer der Aufstiegsgaranten war.
Volle Hallen mit vier Trainern
Mit stets vollen Hallen bei den Jugendtrainings und mittlerweile vier Trainern baut der Verein aus dem Osten Regensburgs weiter voll auf den Nachwuchs. „Talente fallen nicht vom Himmel“, sagt Jugendleiter Michael Werder. „Es ist harte Arbeit, bei der die gesamte Abteilung mithilft, Jugendspieler an den Erwachsenensport heranzuführen.“
So kommt der Erfolg der Jugend und der Aufstieg in die Landesliga – als im September höchste Spielklasse für den Jugendspielbetrieb in Bayern – nicht von ungefähr. In den letzten 15 Jahren hat sich viel entwickelt. Ein eigener Verein zur Förderung der Tischtennisjugend wurde in Burgweinting gegründet und nahezu die gesamten Rahmenbedingungen rund um die Jugendarbeit konsequent optimiert.
Der Plan ging auf: Der SV Burgweinting gilt inzwischen auch über über die Grenzen des Bezirks Oberpfalz Süd hinaus als hervorragende Adresse. Das zeigt auch der Wechsel des neuen Spitzenspielers Christian Lederer aus Passau.
Die erste Herrenmannschaft des SV Burgweinting rückte nachträglich noch nach. Das Team hatte in der abgelaufenen Saison mit nur einem Punkt Rückstand auf Meister FC Chamerau den zweiten Tabellenplatz in der Bezirksoberliga belegt und sich damit für das Relegationsturnier um den Landesliga-Aufstieg qualifiziert. Das Besondere daran war, dass es für die neue Saison eine Umstellung des Spielsystems von sechs auf vier Spieler in der Landesliga gibt, die Relegation aber noch mit sechs Mann gespielt werden musste, obwohl im Bezirk Oberpfalz Süd bereits vor zwei Jahren auf Vierermannschaften umgestellt worden war.
Erfolgreich nachgerückt
Burgweintings Herren musste/durfte also um zwei Spieler ergänzt werden. Mit Mike Petri, Christian Kramm, Michael Werder, Hannes Obermayer, Werner Mirwald und Alex Käß ging es gegen den bisherigen Landesligisten SG Post/Süd und den FC Teisbach II. Post/Süd behauptete sich, das 9:7 gegen Teisbach brachte Burgweinting Platz zwei und das Nachrückerrecht.
Bemerkenswert war auch, dass der sonst in der zweiten mannschaft beheimatete Alex Käß in beiden Relegationsspielen kein Einzel verloren hatte und so einen wesentlichen Teil zum Landesliga-Aufstieg beigetragen hat.
