Weihnachten
Die Christmette in Ensdorf war gut besucht

29.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:17 Uhr
Paul Böhm
Über mehrere Stationen erstreckte sich die Herbergssuche und die Geburt Christi in der Pfarrkirche St. Jakobus. −Foto: Paul Böhm

Es war nicht nur ein besonderes Weihnachtserlebnis für die Kinder. Auf ihre Art nahmen sie die Menschen bei ihrem Krippenspiel mit auf den Weg der Herbergssuche.

Der Pfarrgemeinderat sowie der Sachausschuss Kinder-, Jugend- und Ministranten hatten die Kindermette in der Pfarrkirche St. Jakobus organisiert, die sehr gut besucht war. Zur Einführung wurden die Kinder gefragt, wie denn das heutige „Geburtstagskind“ heißt. Die Kleinen antworteten eifrig „Jesus“.

Zusammen mit Pfarrer Pater Slawomir Niemczewski feierten sie schon am späten Nachmittag des Heiligen Abends die Geburt Christi. „Wir sind hierhergekommen, um dein Geburtsfest zu begehen. Wir erinnern uns daran, warum wir überhaupt Weihnachten feiern. Wir danken dir, dass du uns Menschen nahe sein willst, dass du ein Gott für uns Menschen bist“, betonte der Geistliche im Gebet.

Nach der Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium in kindgerechter Form, begeisterten die Mädchen und Buben mit einem Krippenspiel, als Maria und Josef, Herold, Hirten und Engel, sowie einer Leserin. Ein Herold zog mit Trommelspiel durch den Mittelgang des Gotteshauses und forderte dazu auf, dass alle in ihren Heimatort gehen, um sich Einschreiben zu lassen. Auch Maria und Josef folgten dem Aufruf und zogen auf mehrere Auftritte verteilt nach Bethlehem in den Stall.

Zu den Fürbitten stellten die Kinder ein Licht an der Krippe ab. Gemeinsam wurde das Vater Unser gebetet mit dem Hinweis, doch das Friedenslicht mit nach Hause zu nehmen. Die mitgebrachten Opferkästchen durften alle Kinder bei Jesus an der Krippe ablegen. Begleitet wurde der Gottesdienst mit Gitarre und Gesang von Inge Rogenhofer.

− abp